Sulzbach-Rosenberg
29.04.2020 - 18:10 Uhr

Neue Sulzbach-Rosenberger Stadträtin Alexandra Ottmann: Transparenz als Herzensanliegen

Bei der FWU bricht ein neuer Abschnitt in der politischen Arbeit an. Bei der Kommunalwahl traten alle drei FWU-Stadträte nicht mehr an. Ins Rathaus schickt der Verein nunmehr zwei Vertreter. Eine davon ist Alexandra Ottmann.

Alexandra Ottmann zieht für die FWU in den Stadtrat ein. Bild: exb
Alexandra Ottmann zieht für die FWU in den Stadtrat ein.

Die Freien Wähler Umland setzten im Wahlkampf auf „Machen statt meckern“. Im Interview erklärt die gelernte Bankkauffrau und Vorsitzende des Fördervereins der Bergknappenkapelle, wie sie das umsetzen will.

ONETZ: Frau Ottmann, gab es schon Gelegenheit, zu feiern?

Alexandra Ottmann: Im kleinen Kreise konnten wir schon auf den Einzug in den Stadtrat anstoßen. Im Moment ist uns aber nicht zum Feiern, sondern wir machen uns Gedanken, den Bürgern der Stadt Sulzbach-Rosenberg durch die Corona-Zeit zu helfen.

ONETZ: Was dürfen die Bürger von Ihnen erwarten?

Alexandra Ottmann: Wer mich kennt weiß, dass ich jemand bin, der seine Sache sehr ernst nimmt, entweder ganz oder gar nicht und deshalb werde ich versuchen, im Amt mein Bestmögliches zu geben. Natürlich kann ich jetzt als Neuling auch noch nicht sagen, was auf mich zukommt.

ONETZ: Mit welchen Fraktionen oder Gruppen können Sie sich eine Zusammenarbeit im Stadtrat vorstellen?

Alexandra Ottmann: Ich bin offen für alle Fraktionen. Wenn eine gute Idee oder ein gutes Projekt für Sulzbach-Rosenberg ansteht, sollte man hier zusammenarbeiten, egal von welcher Fraktion der Antrag kommt, da wir ja in erster Linie zum Wohle der Stadt handeln sollten.

ONETZ: Was werden Ihrer Meinung nach die wichtigsten Themen im neuen Stadtrat für Sulzbach-Rosenberg sein?

Alexandra Ottmann: Was mir persönlich sehr am Herzen liegt, ist die vieldiskutierte Transparenz. Ich finde, jeder Bürger der Stadt hat das Recht zu erfahren, was beschlossen wird oder was sich tut in der Stadt und das ganz unbürokratisch. Deshalb werden wir auch alle Möglichkeiten ausschöpfen, um unser gläsernes Rathaus zu verwirklichen. Da wir aber bei der FWU nur Neulinge im Stadtrat sind, werden wir uns erst einarbeiten und einfinden müssen. Natürlich möchten wir unsere Wahlkampfthemen wie Leerstand, Einkaufssituation in der Altstadt sowie unsere Stadt für Alt und Jung attraktiver zu machen – wie im Wahlkampf versprochen – in Angriff nehmen, aber da wir als FWU, als Verein für die Stadt Sulzbach und dessen Bürgeranliegen tätig sind, werden wir uns auch um die Anliegen der Bürger, die uns angetragen werden, kümmern und deshalb kann man eigentlich gar nicht vorhersagen, welche Themen im Laufe der Zeit auf uns zukommen. Ich hoffe nur auf ein gutes Miteinander aller Stadtratsmitglieder und dann bin ich sehr zuversichtlich, dass sich in der Stadt was bewegen lässt.

Bitte vervollständigen Sie folgende Sätze:

ONETZ: Der Wahlkampf war für mich …

Alexandra Ottmann: ... wahnsinnig interessant, hat mir mit dem tollen Team auch viel Freude gemacht. Dafür möchte ich auch allen Mitstreitern der FWU danken.

ONETZ: Der Stadtrat ist für mich …

Alexandra Ottmann: ... eine Einheit, die zum Wohle der Stadt und im Sinne der Bürger tätig werden muss und das gemeinsam. Deshalb nehme ich diese Aufgabe auch sehr ernst und freue mich auf die Aufgaben.

ONETZ: Die FWU ist für mich …

Alexandra Ottmann: ... eine tolle Mannschaft, die den Willen hat etwas zu bewegen, ganz nach dem Motto „Machen statt meckern“.

Serie – Teil 2:

Interviews mit den acht neuen Stadträten

Sulzbach-Rosenberg. (oy) Es sind viele bekannte Gesichter, die bei der ersten konstituierenden Sitzung des Stadtrates im Mai ins Rathaus kommen werden. Doch es sind auch acht Stadträte dabei, die neu in das Gremium einziehen. Die Interviews werden ohne bindende Reihenfolge veröffentlicht. Neu sind: Wolfgang Berndt (Die Linke), Martin Kunert (SURO2030),Sven Mörk (CSU), Alexandra Ottmann (FWU), Martin Pöllath (FDP/FWS), Doris Schmidt-Hartmann (SURO2030), Stefan Thar(FWU), Ralf Volkert (SURO2030).

Sulzbach-Rosenberg28.04.2020
 
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