„Ich ziehe gern die Maske runter“ gesteht Helma Koch, ehemalige Apothekerin in Sulzbach-Rosenberg, in ihrem soeben erschienenen Gedichtband, der auf zwei Krimis und ein Kinderbuch folgt. Eigentlich war die Veröffentlichung des Buches schon viel früher vorgesehen, es wurde bereits vor Wochen vorgestellt. Dann aber gab es Probleme. Die Papiermühlen mussten nach Corona erst wieder auf andere Papiersorten umstellen, die Druckereien anschließend den Auftragsstau bewältigen – ein weltweites Problem. Nun aber ist der Gedichtband im Handel. Die Autorin durchleuchtet darin mit Humor und Beobachtungsgabe das Verhalten ihrer Mitmenschen, beschreibt Vorkommnisse des täglichen Lebens, festgefahrene Überlieferungen und moralische Gesetze. Ihre klare, naturwissenschaftliche Denkweise bringt den Leser ohne erhobenen Zeigefinger zum Lachen, besonders, wenn sie den oft wunden Punkt trifft.
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