Die Elektrik der großen Schmidt-Weigle-Orgel in der Sulzbacher Christuskirche war teilweise noch aus dem Jahr 1959 und entsprach weder heutigen Sicherheits- noch Brandschutzvorschriften. Der Kirchenvorstand der Christuskirche hatte schon vor Monaten beschlossen, dass das Instrument elektrisch komplett erneuert werden soll. Nach der Insolvenz des ursprünglich vorgesehenen Orgelbauers und der Corona-Krise konnten die Arbeiten jetzt abgeschlossen werden.
Eine ganze Woche turnten der geborene Sulzbach-Rosenberger Christoph Schindler und sein Sohn Dominik Schindler, Inhaber der renomierten Orgelbaufirma Hoffmann und Schindler in Ostheim an der Rhön, durch das Orgelgehäuse. Die beiden erneuerten Transformatoren, Kabel und Kontakte. Durch eine großzügige Spende konnte auch eine elektronische Schnittstelle eingebaut werden, die es dem Organisten in Zukunft ermöglichen wird, vom Orgelspieltisch ein elektrisches Klavier zu bedienen. "Jetzt ist dieses großartige Instrument wieder fit für die Zukunft", sagte Christoph Schindler, dessen Vater Jürgen-Peter Schindler Kantor an der Christuskirche war und diese Orgel viele Jahre gespielt hat.
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