Von der Nordsee bis auf die Zugspitze stellen deutschlandweit Hoteliers und Gastronomen am Montag, 1. März, von 10 bis 14 Uhr einen gedeckten Tisch oder ein gemachtes Bett als stillen Protest auf einem öffentlichen Platz auf, um im Vorfeld der nächsten Bund-Länder-Gespräche am 3. März auf die verzweifelte Situation der Betriebe und die momentane Perspektivlosigkeit aufmerksam zu machen, heißt es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes. In Sulzbach-Rosenberg versammeln sich die Gastronomen vor dem Rathaus, in der Nachbarstadt Amberg zentral auf dem Marktplatz.
Mittlerweile sei die Branche seit März 2020 insgesamt sechs Monate geschlossen. Inge Girbert, Ortsvorsitzende des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA, stellt angesichts des aktuellen Corona-Infektionsgeschehens fest: „Die Maßstäbe und Inzidenzwerte, die für Öffnungen in anderen Branchen gelten, wie zum Beispiel Einzelhandel oder auch Baumärkte, müssen auch für das Gastgewerbe gelten. Einen fortgesetzten Teil-Lockdown, also weitgehende Schließungen als „Dauerzustand“, während andere öffnen dürfen, akzeptieren wir nicht. Wenn vergleichbare Branchen wie der Einzelhandel wieder öffnen dürfen, muss es auch im Gastgewerbe wieder losgehen – und zwar so, dass die Betriebe wirtschaftlich arbeiten können.“
Wie Girbert weiter erklärt, hätten die Betriebe des Gastgewerbes während der Öffnungen von Frühjahr bis Herbst 2020 bewiesen, dass ihre Hygienekonzepte funktionieren.













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