Fürbitten tönten an Fronleichnam in Sulzbach-Rosenberg aus den Lautsprechern und begleiteten so eine lange Prozession. Sie führte von der Kirche St. Marien über die mit Birken geschmückte Neustadt und die Neutorgasse in die Rosenberger Straße. Der dortige Wegaltar stand unter einem symbolhaften Fischernetz. Pfarrer Hubert Mader trug die Monstranz, die in der Mitte eine gewandelte Hostie zeigte. Seine Hände wurden vom Velum bedeckt, einem Tuch, das die wertvolle Monstranz schützte. Der Himmel, ein Stoffbaldachin, getragen von der Gemeinschaft St. Georg und begleitet von Bergknappen, schützte die Monstranz, spendete aber dem Pfarrer auch Schatten.
Am Wegaltar in der Rosenberger Straße wurde ein Kapitel aus dem Evangelium vorgelesen. Lieder wurden von den Blechbläsern der Gemeinde und dem Kirchenchor gestaltet. Mit der Fronleichnamsprozession wurde die Gegenwart Gottes und seine Nähe zu den Menschen gefeiert. Nach der Andacht führte die Prozession in Richtung Luitpoldplatz zurück in die Kirche. Im Anschluss an die Prozession wurde die Pfarrgemeinde zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen. Auf dem Pfarrplatz hinter der Pfarrkirche sorgten Speis und Trank für das leibliche Wohl.
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