Sulzbach-Rosenberg
16.06.2024 - 13:41 Uhr

"Rapsody in Blue" bereichert den Rosenpfad in Sulzbach-Rosenberg

"Rapsody in Blue": Eine wertvolle Rose ergänzt das Spalier zwischen Schulmuseum und Bolzplatz in Rosenberg. Gepflanzt wurde sie beim Rosenfest, das alle zwei Jahre stattfindet.

von mfh

Die wettertechnischen Vorzeichen für das alle zwei Jahre stattfindende Rosenfest am Schulmuseum standen zunächst nicht gut. Noch am Samstagvormittag erfolgten die letzten Vorbereitungen bei Regen, der unaufhörlich einen unangenehmen Trommelwirbel auf dem Zeltdach erzeugte. Doch die Rosenpflanzung, ein wichtiger und traditioneller Bestandteil dieser Veranstaltung der Tischgesellschaft Edelweiß, war am Nachmittag bei Sonnenschein möglich.

Fester Platz im Veranstaltungskalender

Die Tischgesellschaft Edelweiß hatte 2013 nach der Überarbeitung und Erweiterung des Rosenpfades erstmals zu diesem Fest eingeladen, das seitdem im zweijährigen Rhythmus stattfindet und einen festen Platz im Veranstaltungskalender von Sulzbach-Rosenberg hat. Vorsitzender Christian Weiß hieß die Besucher willkommen. Moderator Sepp Lösch, ein profunder Rosenspezialist und passionierter Gartler, erklärte den zahlreich erschienen Gästen, dass die von der Gärtnerei Pürzer gestifteten "Rapsody in Blue" eine wertvolle Rose sei, die zu den blauesten Sorten zähle. Es sei eine Kreation der Züchter Cowlishaw/Warner, die im Jahr 2002 preisgekrönt wurde.

Die Patenschaft für das Rosenfest hatte heuer die Sparkasse Amberg-Sulzbach übernommen. Deren Vorstand Thomas Pickel und dessen Stellvertreterin Sonja Kalb, aber auch Landrat Richard Reisinger, Sulzbach-Rosenbergs 3. Bürgermeisterin Hildegard Geismann und Erich Übler, Vorstand der VR-Bank und Pate der Rose "Winchester Cathedral" beim letzten Rosenfest, pflanzten dann die "Rhapsody in Blue". Ihren Platz fand sie in der Spalierreihe zwischen Schulmuseum und Bolzplatz. Dort wird sie in einigen Jahren zusammen mit den anderen Rosen ein wunderschönes Spalier an der Abfahrt zum Museum bilden. Wie Sepp Lösch informierte, sollen demnächst unverwüstbare Edelstahlschilder über die Namen der Rosen informieren.

Große Auswahl

Anschließend spielte der Posaunenchor unter der Leitung von Kurt Lehnerer. Erfreulich viele junge Musiker engagieren sich mittlerweile in diesem Ensemble. Herbert Übelacker, der Hausherr des Schulmuseums, half schnell mit weiteren Stühlen aus. Die Musiker rückten noch enger zusammen, so dass der Platz auf der Bühne dann gerade noch ausreichend war. Angeboten beim Rosenfest wurden Bratwürste und Steaks vom Grill, Kaffee und eine große Auswahl an Kuchen und Torten, aber auch belegte Brote und Käse. Zwei Besucher aus Holland kombinierten Käse und mittelscharfem Senf. Dass sie damit eine neue Kreation für Feinschmecker erschufen, muss doch arg bezweifelt werden. Denn niemand wollte das ausprobieren oder es ihnen nachmachen.

Mit ausgesuchten traditionellen Stücken bei moderater Lautstärke unterhielt die Erzbergmusik, eine Trio aus Traßlberg und Amberg. Im Aktionszelt auf dem Bolzplatz präsentierte sich die Gärtnerei Pürzer mit ausgewählten Rosenexemplaren. Über Köstliches und Kostbares aus Rosenblüten informierte Karin Zach die Besucher. Saure Bratwürste gab's beim gut besuchten Frühschoppen am Sonntagvormittag. Am Nachmittag übernahmen dann die Birgländer Musikanten die musikalische Gestaltung.

Hintergrund:

Neue Rose für den Rosenpfad

  • Beim Rosenfest, das alle zwei Jahre in Rosenberg stattfindet, wird jeweils eine neue Rose für den Rosenpfad gepflanzt
  • Beim diesjährigen Neuzugang handelt es sich um eine "Rapsody in Blue"
  • Gestiftet wurde sie von der Gärtnerei Pürzer
  • Diese wertvolle Rose zählt zu den blausten Sorten
  • Sie ist eine Kreation der Züchter Cowlishaw/Warner
  • Im Jahr 2002 wurde sie preisgekrönt
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.