Sulzbach-Rosenberg
24.07.2023 - 10:27 Uhr

Sensationelle Kopfrechner des HCA-Gymnasiums Sulzbach-Rosenberg gewinnen Wettbewerb

Das Kopfrechen-Duell zwischen Sechstklässlern aus Sulzbach-Rosenberg und Hersbruck war sehr spannend. Bild: Jochen Schienle, HCA-Gymnasium/exb
Das Kopfrechen-Duell zwischen Sechstklässlern aus Sulzbach-Rosenberg und Hersbruck war sehr spannend.

Kurz vor der Pandemie trafen sich die besten Kopfrechner des Paul-Pfinzing-Gymnasiums Hersbruck erstmals mit denen des Herzog-Christian-August-Gymnasiums Sulzbach-Rosenberg zu einer freundschaftlichen Endrunde in der Meisterschaft im Kopfrechnen. Diese wird an beiden Schulen intern schon seit Langem in den sechsten Klassen ausgetragen. Die beginnende Tradition des schulübergreifenden Wettstreits konnte dieses Jahr endlich wieder aufgegriffen und fortgesetzt werden, heißt es in einer Presse-Info des HCA-Gymnasiums. In der Finalrunde am Paul-Pfinzing-Gymnasium zeigte sich, dass man beim Kopfrechnen einiges an sportlichem Ehrgeiz entwickeln kann.

Die vier Kontrahenten lösten insgesamt vierzig knifflige Aufgaben wie drei hoch vier minus vier hoch drei in beeindruckender Zuverlässigkeit. Wer bei diesem Wettbewerb gewinnen will, muss aber nicht nur fehlerfrei im Kopf rechnen können, sondern auch noch schneller sein als die anderen. Dazu braucht man ein gutes Merkvermögen, hohe Konzentrationsfähigkeit und starke Nerven.

Für das HCA-Gymnasium traten Anna Rösel und Hannes Scharl gegen Janik Heinl und Adrian Maslo vom PPG an. In einem krimireifen Kopf-an-Kopf-Rennen lagen beide Schulen wiederholt gleich auf und lösten selbst die anspruchsvollsten Aufgaben, die sich die Wettbewerbsleiter Evi Pürner und Jochen Schienle ausgedacht hatten, in atemberaubendem Tempo im Kopf. Die Entscheidung brachte dann tatsächlich erst die letzte Aufgabe: sechs hoch fünf geteilt durch 216. Vor dieser letzten Aufgabe herrschte noch Gleichstand: 95 zu 95. Die letzten 5 Punkte holten sich die Sulzbach-Rosenberger und gewannen somit in einem sehr fairen und ausgewogenen Wettkampf mit knappem Vorsprung. Verlierer im eigentlichen Sinne gibt es aber nicht: Jeder Teilnehmer nimmt einen kleinen Sachpreis mit nach Hause.

Die Lösung der Schlussaufgabe gelingt übrigens so im Kopf: Man stellt sich die Rechnung als Bruch vor und beginnt dann, die Potenzen von sechs zu berechnen: sechs hoch zwei ist 36. 36 mal sechs ergibt 216. Folglich lässt sich die Zahl 216 wegkürzen und es bleibt sechs hoch zwei übrig. Die Lösung lautet also 36. Wer hier einen Taschenrechner bräuchte, ist zumindest den Kopfrechenmeistern von Hersbruck und Sulzbach-Rosenberg in dieser Disziplin unterlegen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.