"Endlich kimma wieda zamm kumma", stand in der Einladung zur Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Rosenberg zu lesen: Der volle Kettelerhaus-Saal bewies, wie wichtig ihren Mitgliedern das persönliche Zusammensein nach der langen Corona-Pause ist.
Der Bericht der Vorsitzenden Hildegard Geismann fiel relativ kurz aus, da 2020 das Vereinsleben zum Stillstand gekommen war. Nur die Jahreshauptversammlung am 1. März kam dem ersten Lockdown zuvor. Der dabei beschlossene Wechsel zum Verband Wohneigentum habe sich als gut und richtig erwiesen. Geismann nannte als Pluspunkte die sehr guten Leistungen für die Mitglieder und die Regionalität mit dem Sitz der Landes-und Bezirksgeschäftsstelle in Weiden. Als "schönen Nebeneffekt" bezeichnete sie die Einsparung von mehr als 3 500 Euro wegen der wesentlich niedrigeren Abgabe an den neuen Verband. Dadurch könne auch der Mitgliedsbeitrag stabil gehalten werden. Schmerzlich sei dagegen der Verlust von 22 Mitgliedern, die 2020 verstorben sind. Dies sei die höchste Todesrate in der Vereinsgeschichte, und hier habe sicher Corona seinen Tribut gefordert.
Bei den Vorstandswahlen bestätigten die Mitglieder die Vorsitzende Hildegard Geismann und ihren Stellvertreter Martin Paulus mit großen Mehrheiten in ihren Ämtern. Einstimmig votierten sie für den Dritten Vorsitzenden Horst Kinn, Kassier Bernd Renner, Schriftführerin Elisabeth Singer und ihre Vertreterin Marina Haberkorn sowie für die Beisitzer Hermann Dehling, Ilse Dehling, Armin Haberkorn, Jürgen Hofmann, Claudia Kohl, Michael Lange, Sandra Uhl und ihre beiden neuen Kollegen Achim Kraus und Siegfried Paulus. Als Revisoren wurden Petra Schilling und Richard Beer berufen. Vor der Neuwahl wurde Herbert Riehl verabschiedet, der nicht mehr als Beisitzer antrat. Auch Beisitzer Alfred Filp sowie Revisor Hermann Kasper stellten sich nicht mehr zur Wahl.
Bei der Jubilar-Ehrung wurden insgesamt 45 Personen für langjährige Mitgliedschaft in der Siedlergemeinschaft Rosenberg geehrt. Die persönlich anwesenden Jubilare bekamen jeweils eine Urkunde und ein kleines Präsent überreicht. Die Jubilare für 40, 50 und 60 Jahre wurden zusätzlich mit einer Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.
20 Jahre Mitgliedschaft: Jürgen Drahota, Rosemarie Güthe, Sigrid Römer, Harry Steger, Theresia Brandl, Johanna Wolf, Egon Ullrich, Erwin Thurner, Bernhard Kohler, Willibald Engl, Klaus Tuchbreiter, Christine Aures.
30 Jahre Mitgliedschaft: Peter Handbaum, Karl-Heinz Idschiok, Reinhold Brandl, Bernhard Rösch, Else Kolb, Leonhard Rösl, Heinrich Aures, Ludwig Segerer, Christoph Tischler, Hermann Weiß, Hermann Hoffmann, Franz Fischer, Erhard Pietsch.
40 Jahre Mitgliedschaft: Helga Bremer, Armin Franz, Monika Kick, Ursula Schmer, Gerlinde Gnahn, Erika Beer, Hans Anklam, Anneliese Walter, Emil Schwender, Manfred Scharnagel, Dieter Aue, Johann Aufschneider, Adolf Hering, Erich Mutzbauer, Georg Saloga, Georg Suttner.
50 Jahre Mitgliedschaft: Helmut Wörlen und Lieselotte Plötz.
60 Jahre Mitgliedschaft:Alfred Niebler und Magdalena Heider.
In seinem Grußwort dankte und gratulierte Bürgermeister Michael Göth allen Jubilaren. Langjährige Mitglieder seien ideell und auch finanziell das Gerüst eines jeden Vereins.
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