Sulzbach-Rosenberg
06.09.2022 - 14:28 Uhr

Stadt-Empfang zur Rosenberger Kirwa auf einer Baustelle

"O Kirwa lou niat nou" klang es am ersten September-Wochenende bei der Rosenberger Kirwa nicht nur rund um den Baum. Der offizielle Empfang der Stadt lief ein Stück weiter östlich ab, wo derzeit gebaut wird.

Das Band ist zerschnitten: Eine symbolische Geste von Bürgermeister Michael Göth beim Empfang für die Kirwaleut' und weitere Gäste an der Hammerphilippsburg. Bild: hka
Das Band ist zerschnitten: Eine symbolische Geste von Bürgermeister Michael Göth beim Empfang für die Kirwaleut' und weitere Gäste an der Hammerphilippsburg.

Für einen Spatenstich war es schon ein wenig spät, aber einen Anlass für den Bürgermeister, die Rosenberger Kirwaleut' zum traditionellen Empfang einzuladen, gab der Neubau der Brücke Hammerphilippsburg allemal her. Schließlich greift die Stadt in diesen Monaten dafür tief in die Tasche: 600.000 Euro werde es kosten, das mangelhafte Bauwerk zu erneuern und Wasserleitungen sowie Kanäle zu verlegen, sagte Michael Göth.

Wie auch in den Jahren vor der Pandemie war es der Kirwamontag, den der Bürgermeister für diesen Anlass gewählt hatte. Neben den Kirwaleuten waren dazu Frauen und Männer aus der Verwaltung, dem Stadtrat, der Kirche und des öffentlichen Lebens eingeladen. Sie wurden von Bauhof-Chef Erwin Thurner und Vertretern der mit der Sanierung beauftragten Firma Pichl über den Stand der Arbeiten informiert, die im Dezember abgeschlossen werden sollen.

Michael Göth, wie die Kirwaburschen gekleidet in der Oberpfälzer Tracht, dankte den Verantwortlichen, die für den Erhalt und den Neubeginn der Rosenberger Kirwa gesorgt hatten. Kirwa-Chef Benny Neidl, sein Stellvertreter Tobias Neidl und auch der langjährige Stellvertreter Ulrich Wittkop wurden begleitet von einem nur halben Oberkirwa-Paar. Nadine Graf kam ohne ihren Partner Max Klose, der sich eine Verletzung zugezogen hatte.

Der Ruf „Wer hout Kirwa“? schallte durch den pittoresken Ortsteil am Hammer, Michael Göth zerschnitt, umrahmt von seinen Gästen, das Absperrband und lud anschließend zu Bier und Brotzeit im Umfeld des Kirwabaums ein.

 
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