Sulzbach-Rosenberg
21.12.2022 - 16:44 Uhr

Sterne von den Sulzbach-Rosenberger Weihnachtsmärkten lassen Kinderwünsche in Erfüllung gehen

Die Sulzbach-Rosenberger haben die Aktion "Wunschbaum" für die Kinder des Ernst-Naegelsbach-Hauses wieder kräftig unterstützt. Für Nachzügler ist es noch nicht zu spät.

Eine erste Geschenke-Lieferung ist im Ernst-Naegelsbach-Haus angekommen. Von links Yvonne Rösel (Pro Su-Ro), Nina Mutzbauer (Stadtverwaltung), Kurt von Klenck (Pro Su-Ro), Heimleiter Stefan Reither und Bernhard Dobler (Hochofenweihnachtsmarkt). Es fehlen Tanja Weiß (Stiber) und Christian Weiß (Rosenberger Dorfweihnacht). Bild: Yvonne Rösel/exb
Eine erste Geschenke-Lieferung ist im Ernst-Naegelsbach-Haus angekommen. Von links Yvonne Rösel (Pro Su-Ro), Nina Mutzbauer (Stadtverwaltung), Kurt von Klenck (Pro Su-Ro), Heimleiter Stefan Reither und Bernhard Dobler (Hochofenweihnachtsmarkt). Es fehlen Tanja Weiß (Stiber) und Christian Weiß (Rosenberger Dorfweihnacht).

Bereits zum achten Mal haben die Verantwortlichen der Weihnachtsmärkte in Sulzbach-Rosenberg die Aktion "Wunschbaum" gestartet. Über den bisherigen Verlauf berichten sie in einer Pressemitteilung.

Bei der Rosenberger Dorfweihnacht, am Markt Auf der Schanze, zwischen den Buden am Hochofen, aber auch im Foyer der Raiffeisenbank war der kleine Weihnachtsbaum mit den Wunschsternen der Kinder des Ernst-Naegelsbach-Hauses zu finden. Spendenwillige Besucher nahmen einen oder mehrere Sterne mit, um die darauf notierten Dinge zu besorgen. Bald rollte eine Flut an Päckchen auf die Abgabestellen zu. Jetzt kam eine Vorhut ins Ernst-Naegelsbach-Haus und gab bei Heimleiter Stefan Reither eine erste Lieferung mit knapp 300 Geschenken ab. "Das ist eine stattliche Leistung, gerade in der heutigen Zeit. Auch bei uns sind die Zahlen der bedürftigen Kinder enorm gestiegen", freute sich Reither, dass alle Kinder auch dieses Jahr zu Weihnachten auf diese Weise etwas geschenkt bekommen.

Die Kinder und Jugendlichen müssen nach seinen Worten mit einem Monatsbudget von 77,50 Euro Kleidung, Schulausrüstung und persönliche Sachen finanzieren. Dinge wie Glitzerstifte oder Haargummis, die andere eher als Kleinigkeiten ansehen, seien da oft nicht mehr drin. Zum Problem werde es, wenn die Jugendlichen mit den 18. Geburtstag in die Selbstständigkeit entlassen werden und sich ihre erste Wohnung einrichten wollen. Deshalb stehen auch Sachen wie Bettwäsche oder Wasserkocher auf der Wunschliste.

"Wie ein roter Faden verbindet diese Aktion unsere Stadt mit ihren verschiedenen Weihnachtsmärkten und sorgt für ein besonderes Miteinander", schließt die Pressemitteilung mit dem Dank an alle Gönner sowie die Abgabestellen Carl Schmidt, Raumausstattung Pilhofer und Raiffeisenbank. Sollten in manchen Häusern noch Wunschsterne zu Hause sein: Es ist nicht zu spät, das Geschenk zu besorgen und ins Rathaus zu bringen. Dann komme auch dieses Päckchen an, versichern die Träger der Aktion.

 
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