Mit einem Preisschafkopf mischte die Wählergruppierung SURO2030 bei der langen Kultur- und Einkaufsnacht auf und machte mit dem Schauplatz im ehemaligen Naturkostladen Kornkistl "spielerisch" auf das Problem von Leerständen in der Sulzbacher Innenstadt aufmerksam. 40 Teilnehmende spielten um die von lokalen Geschäften und Vereinen gestifteten Preise.
Den Erlös des Abends rundete SURO2030, wie es in einer Pressemitteilung heißt, auf 800 Euro auf und spendete ihn an die Amberger Tafel. Deren Vorsitzender Bernhard Saurenbach nannte bei der Übergabe Zahlen und Fakten zur Arbeit dieser Institution. Demnach geben 85 Ehrenamtliche jährlich ca. 30.000 Lebensmittelkörbe an Bedürftige aus Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach ab. Derzeit gebe es um die 400 Berechtigte. Die Mitarbeitenden hätten dabei eine logistische Meisterarbeit zu leisten. Die Lebensmittel werden von Einkaufsmärkten abgeholt, sortiert und jeden Dienstag und Freitag abgegeben. Etwa zwei Drittel der Produkte beziehe die Tafel aufgrund einer noch unkritischen Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums als Spende der Märkte. Der Rest müsse zugekauft werden, was auch Geldspenden so wichtig mache, betonte Saurenbach. "Da der Preisschafkopf nicht nur bei allen Teilnehmern sehr gut ankam, sondern auch einen guten Zweck erfüllte, werden sicherlich weitere Aktionen dieser Art folgen", zieht SURO2030 als Fazit.
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