Ein bisschen Regen hat die Sulzbach-Rosenberger noch nie davon abgehalten, auf das Altstadtfest zu gehen. Und so füllten sich die Straßen am Freitagabend nach der Eröffnung langsam vor den Bühnen, vor den Verpflegungsbuden und vor allem unter den Dächern, wo Getränke ausgeschenkt werden. Man glaubt nicht, wie viele Menschen sich in einen Pavillon oder unter einen Sonnenschirm drängen können. Aber vielen war ein leichter, manchmal auch schwerer Nieselregen völlig egal, Die Kapuze der Regenjacke übergezogen und hinein ins Getümmel.
Von einer kurzen Trockenperiode profitierte die Vorstellung des Feuermärchens im historischen Lager auf der Schanze; wie immer von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gut besucht. Vom Fuchsbeck schwappte der Sound der Funky Blues Rabbits rüber. Dort ging es voll zu, und damit ist die Stimmung der vielen Menschen gemeint, die sich von den Rhythmen der Musik mitreißen ließen. Das galt übrigens auch für Intermezzo auf der Luitpoldplatzbühne. Ein Solo des Leadgitarristen war einzigartig und leider viel zu schnell wieder zu Ende.
Mittlerweile war die Temperatur auf 13 Grad in den Keller gefallen. Wieder ein kurzer Schauer: Na und? "Ich habe auf dem Altstadtfest keinen einzigen Glühweinstand gefunden", bemängelte Bernhard Wendl das Getränkeangebot auf dem Altstadtfest. "Kauf Dir beim Sperber einen Kamillentee mit Schuss", rief ihm einer im Vorbeigehen zu. Und irgendwie hatten beide bei diesen gefühlten Arktistemperaturen auch Recht. "Aber am Samstag wird es sonnig und wärmer", hatte die Hexe Esmeralda im Stiber-Lager prophezeit, als sie nach dem Wetter gefragt wurde. Und sie sollte Recht behalten.
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