Erstmals haben die Sulzbach-Rosenberger Georgspfadfinder auf ihrer Heimkirwa (20. bis 22. Juni) eine eigene Bühne für die gebuchten Bands und Kapellen zur Verfügung. Bislang spielten die Musiker bei der Heimkirwa, die seit jeher hinter dem Josefshaus in der Adolph-Kolping-Straße stattfindet, immer auf von der Stadt ausgeliehenen hölzernen Bühnenelementen, die zuvor zusammenmontiert werden mussten. Nun aber ließ Korbinian Wirth, der bei Holzbau Dieter Kohl in Edelsfeld Zimmerer gelernt hat, seine Beziehungen zu Geschäftsführer Herbert Kohl spielen – und der erklärte sich großzügig bereit, den Pfadfindern das Material für eine eigene Bühne zu spenden.
Es handelt sich dabei um rund 1,3 Tonnen neues Kiefernholz, das von der Zimmerei vorab auf Länge gesägt wurde. Unter der Anleitung von Korbinian Wirth bauten die Pfadfinder Andreas Stümpfl, Thomas Scholz und Jakob Kaiser die Bühne in einem schweißtreibenden Arbeitseinsatz einen Nachmittag lang am Heim auf. "Sie ist so konstruiert, dass sie nach der Kirwa relativ leicht wieder abgebaut und zerlegt gelagert werden kann", sagt der 26-Jährige. Und weiter: "Unser Dank gilt der Firma Kohl, die Spende hat uns sehr geholfen."
Die Bühne, fünf auf fünf Meter groß, hat nun auch einen neuen Standort. War sie zuvor mitten am Kirwaplatz hinter dem Josefshaus und inmitten der Biergarnituren platziert, steht sie nun am Ende des Kirwaplatzes direkt vor dem Pfadfinderheim. "So können alle Gäste direkt auf die Bühne schauen und die Musik noch besser hören", sagt Wirth voller Vorfreude auf das anstehende Fest, das von den beiden Veranstaltern Georgspfadfinder Sulzbach-Rosenberg e.V. und der GSG Sulzbach ausgerichtet wird.
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