Auf ein erfolgreiches 2022 hat die Tischgesellschaft Edelweiß bei ihrer Jahreshauptversammlung zurückgeblickt. Trotz der Corona-Auswirkungen schloss der Verein das zurückliegende Jahr mit einem Mitgliederzuwachs und einem sehr positiven Kassenstand ab. Ursache dafür könnte auch der junge Vorstand sein, der sich nun nach drei Jahren bis auf wenige Veränderungen wieder zur Wahl stellte.
Wie Vorsitzender Christian Weiß detailliert erklärte, seien vor allem die Aktivitäten der Sparte „Junges Edelweiß“ für die positive Mitgliederbilanz verantwortlich. Spieleabend, Fackelwanderung oder die Schnitzeljagd mit den Kindern hätten auch die Eltern begeistert und zum Wunsch geführt, aktiv im Verein mitzuwirken. Über 600 Kilo Müll wurden bei der letztjährigen Ramadama-Veranstaltung gesammelt. „Das positive Ergebnis macht aber auch nachdenklich“, gab der Vorsitzende zu bedenken, „denn wer entsorgt so viel Müll ohne Skrupel in der Natur?“
Die Pflanzenbörsen im Frühjahr und Herbst waren sehr gut besucht und füllten die Spendendose. Das Rosenfest würdigte auch Bürgermeister Michael Göth in seinem Grußwort. Das Fest am Schulmuseum sei ein fester Bestandteil im Terminkalender der Stadt und mittlerweile über die Grenzen des Landkreises hinaus ein Begriff. Der sehr gute Besuch des Rosenfestes machte sich auch im Kassenbericht bemerkbar, der dank vieler Aktivitäten mit einem Plus von knapp 7.000 Euro bemerkenswert positiv ausfiel.
Den neuen Vorstand der Tischgesellschaft Edelweiß bilden Vorsitzender Christian Weiß, stellvertretender Vorsitzender Ernst Strobel, die Kassiere Norbert Weber und Jürgen Stief sowie die Schriftführer Heike Graf und Horst Kaufmann. Weiter gehören ihm als Kassenprüfer Manfred Ottmann und Günter Mutzbauer sowie als Beisitzer Gerd Kleiner, Jürgen Staudte, Sepp Lösch, Martin Sperber, Helmut Schlegel und Isabella Heiß an.
Nach der Neuwahl ehrte der Verein Mitglieder für langjährige Zugehörigkeit. Ludwig Büttner kann bereits auf 50 Jahre Edelweiß-Mitgliedschaft zurückblicken. Vorsitzender Christian Weiß zog dazu einen interessanten Vergleich: „Der Ludwig war bereits Edelweißerer, da war ich noch nicht geboren!“ Seit 40 Jahren Mitglied der Tischgesellschaft ist Reinhold Brandl.
Bei den drei scheidenden Ausschussmitgliedern bedankte sich Weiß mit einem Geschenk, forderte sie aber auch dazu auf, sich mit ihrem Können und Wissen im Verein einzubringen. Reiseleiterin Petra Weiß stellte zwei Fahrten der Tischgesellschaft vor: Ende April wird das tschechische Naturschutzgebiet Soos in der Nähe von Franzensbad besucht, für den Herbst ist eine viertägige Fahrt zur Weinlese an den Balatonsee geplant.
Bevor als Schlusshymne die Mitglieder das Edelweiß-Lied anstimmten, gab Vorsitzender Christian Weiß noch eine persönliche Einschätzung für 2023 ab: „Wir sehen positiv in die Zukunft. Denn in den ersten Wochen des noch jungen Jahres konnten wir bereits fünf neue Mitglieder in unseren Reihen begrüßen."
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