Sulzbach-Rosenberg
03.04.2025 - 11:51 Uhr

TuS Rosenberg feiert Gründungstag mit Enthüllung einer Gedenktafel

Der TuS Rosenberg blickt auf eine sportlich wechselhafte Geschichte zurück. Bei der Gründung im Jahr 1911 war die körperliche und geistige Weiterbildung das Ziel des Vereins. Eine Gedenktafel erinnert jetzt daran.

von mfh

Am 2. April 1911 fand in der Gaststätte „Zur Eisenbahn“ beim Rosenberger Bahnhof die Gründungsversammlung des TuS Rosenberg statt. Dazu waren auch die Nachbarvereine, der TV 1861 Amberg und der TV 1863 Sulzbach sowie der damalige Gauvorsitzende namens Leupold eingeladen. Als Ziel des Vereins wurde die körperliche und geistige Weiterbildung definiert. Zum 1. Vorsitzenden wurde Postexpeditor Gutbrod gewählt. Bereits zwei Tage später fanden die ersten Turnstunden im Saal des Gasthauses statt. 30 Aktive und Jugendliche sollen daran teilgenommen haben. Schon bald nach der Gründung des TuS Rosenberg nahm die Maxhütte regen Anteil an den Geschehnissen des Vereins. Die wechselvolle sportliche Geschichte war seitdem eng mit der Maxhütte verbunden.

Zur Erinnerung an den Gründungstag brachte der Verein an der Fassade der Gaststätte „Zur Eisenbahn“ eine Gedenktafel an. Heute beherbergt das Anwesen neben verschiedenen Sporteinrichtungen und einem Friseursalon den Kaffeeladen, der die lange gastronomische Geschichte des Hauses weiterführt. Zur offiziellen Enthüllung der Gedenktafel waren die Vorsitzenden Manfred Seitz und Horst Perrey, der stellvertretende Bürgermeister Günter Koller, sowie Spartenleiter und Aktive gekommen. Karl-Heinz König, dritter Vorsitzender, begrüßte die Gäste. In seiner Rede ließ er die Anfänge des Vereins Revue passieren. Mitglieder der Sparte Basketball enthüllten die Gedenktafel, auf der auch die elf Namen der Gründungsmitglieder gelistet sind. Karl-Heinz König nahm anschließend die Gäste auf eine kleine Zeitreise mit, erinnerte an das Gasthaus Heldrich und den Bierstreik 1960 in der Maxhütte und musste, in die Gegenwart zurückgekehrt, feststellen, dass weder das Gasthaus noch das Stahlwerk Maxhütte und der Bahnhof Sulzbach-Rosenberg-Hütte als Haltestelle der Eisenbahn noch existieren. Die Betreuung der Erinnerungsgesellschaft übernahm nun Diana Laden vom Kaffeeladen, die die Vertreter des Vereins zu einem Umtrunk einlud.

 
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