Eine Streifenbesatzung der PI Sulzbach-Rosenberg traf am Samstag, 1. Juli, gegen 21.50 Uhr auf eine Gruppe Kradfahrer im Bereich der Meister-Kreuzung. Wie im Pressebericht der Polizei aufgeführt, sei dabei die Lautstärke eines der Fahrzeuge auffällig gewesen. Als die Gruppe dann die Rosenberger Straße in Richtung Innenstadt weiter fuhr, erkannten die Ordnungshüter ein Peugeot-Kleinkraftrad als Ursache für die übermäßige Lärmbelästigung. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs stellten die Beamten auch fest, dass am Fahrzeug kein Versicherungskennzeichen angebracht war. Eine wirkliche Erklärung hierfür hatte der 17-jährige Fahrer nicht.
Wie die Inspektion weiter angibt, konnte das Kennzeichen während der Kontrolle schließlich im Helmfach gefunden werden. Grund für das versteckte Schild dürfte wohl der überlaute Auspuff gewesen sein, um so die Identität und Herkunft des Fahrzeugs verschleiern zu können. Eine nicht gerichtsverwertbare Lärmpegelmessung ergab vor Ort als Anhaltspunkt einen Wert von über 100 Dezibel. Da wegen der Beschaffenheit und Verbauung des Tuningauspuffs der Verdacht der Manipulation bestand, wurde das Kleinkraftrad sichergestellt und einem TÜV-Prüfer für ein Gutachten vorgestellt. Das Bußgeld, welches im schlimmsten Fall auf den jungen Fahrer zukommt, dürfte angesichts der Ermittlungen wegen des Verdachts des Kennzeichenmissbrauchs erst mal nebensächlich sein, so die Sulzbach-Rosenberger Polizei.













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