Sulzbach-Rosenberg
25.04.2022 - 12:06 Uhr

Vorschau: Ein Quintett und zwei Solisten im Mai in der Historischen Druckerei Seidel

Mit dem Mai-Grün sprießen auch die Emotionen bei der Kulturwerkstatt Sulzbach-Rosenberg. Das Spektrum reicht von beschwingter Leichtigkeit über charmant-bayerischen Hintersinn bis zur launigen Lebenshilfe mit Akkordeon.

„Conversation with Ray“ hat die Formation Bumton ihr Programm betitelt. Einfallslose Cover-Nummern sind aber so gar nicht der Stil von Luis Berra (Klavier), Thomas Fischer (Gitarre), Daniel Schmidt (Saxophon), Anton Nachreiner (Bass) und Siegi Mühlbauer (Drums). Stattdessen präsentiert das Quintett am Samstag, 7. Mai, um 20 Uhr in der Historischen Druckerei ein grooviges Programm, an dem der große Meister aus Georgia seinen Spaß gehabt hätte. Und Spaß steht auch an diesem Abend laut Pressemitteilung „ganz ohne Gesellschaftskritik und politischen Statements“ im Vordergrund.

Aufschnappen und überschnappen

„Eine Frau sieht weißblau“ heißt Claudia Pichlers zweites Solo-Programm, das sie am Freitag, 13. Mai, um 20 Uhr vorstellt. Mit einer großen Portion Humor und dem nötigen Quäntchen Selbstironie beleuchtet die Münchner Kabarettistin dabei ihren alltäglichen Spagat zwischen bayerischer Tradition und Münchner Moderne und fragt sich, warum es in München einfach nichts wird mit der Ruhe, die sie doch so gerne hätte. „So bahnt sich Claudia ihren Weg, beobachtet, schnappt auf und manchmal über und macht sich ihren ganz eigenen Reim auf ihr bayerisches Universum, garniert mit dem einen oder anderen Lied", verspricht die Pressemitteilung.

Pongratz und seine Ängste

Der ehemalige Kofelgschroa-Akkordeonist und -Liedschreiber Maxi Pongratz stellt sich am Freitag, 20. Mai, um 20 Uhr einem nicht so leicht zu beherrschenden Gefühl. Unter dem Titel „Meine Ängste“ präsentiert der Oberammergauer sein brandneues, zweites Solo-Album, eine „Liebeserklärung an die ureigenen (engsten) Ängste“. Zudem geht er der schwierigen Frage nach, wer man eigentlich ist – oder zumindest sein will. Laut Pressemitteilung biegt dabei aber immer wieder das Leichte und Verspielte um die Ecke und stiehlt dem Schweren ein wenig Platz.

HINTERGRUND:

Kartenvorverkauf

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.