Sulzbach-Rosenberg
06.07.2023 - 13:32 Uhr

Wildunfälle nehmen im Landkreis Amberg-Sulzbach zu: Tempo im Wald reduzieren

Vier Wildunfälle innerhalb einer Nacht im Bereich der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg verursachen hohen Schaden.

Wegen ansteigender Wildunfallzahlen appelliert die Polizei Sulzbach-Rosenberg an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrweise in Waldgebieten anzupassen. Symbolbild: agentur_dpa
Wegen ansteigender Wildunfallzahlen appelliert die Polizei Sulzbach-Rosenberg an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrweise in Waldgebieten anzupassen.

Die Polizeiinspektion appelliert an alle Fahrzeugführer, in befahrenen Waldgebieten die Geschwindigkeit deutlich zu reduzieren, denn in den sommerlichen Tagen häufen sich derzeit wieder die Wildunfälle im gesamten Landkreis, so die PI Sulzbach-Rosenberg in ihrem Pressebericht. Besonders während der Dämmerung sei mit starkem Wildwechsel zu rechnen und nur mit einer angepassten Geschwindigkeit lassen sich Wildunfälle vermeiden. Wie die Beamten weiter feststellen, sind nicht nur Rehe, sondern auch andere Wildtiere an Unfällen beteiligt.

Laut Polizei seien in der Nacht auf Donnerstag, 6. Juli, vier verschiedene Wildtiere von Fahrzeugen erfasst worden, mit deren Auftreten jederzeit zu rechnen sei. Der Größe nach geordnet kreuzte im Birgland ein Reh die Fahrbahn und bei Illschwang lief ein Dachs vor ein Auto. Nachdem sich auf der Europastraße ein Fuchs unvorsichtig verhielt, fand bei Hahnbach ein Hase den Verkehrstod. Alle Fahrzeugführer kamen mit dem Schrecken davon, aber ein Schaden von etwa 12 000 Euro bleibt den Versicherungen.

 
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