Es bleibt zwar schon noch mancher Stein auf dem anderen, aber die Maßnahme des Landkreises hat es wirklich in sich. Altbau und Turnhalle werden baulich und energetisch saniert, nur der rote Anbau bleibt unberührt. Kreisausschuss und Kreistag haben längst zugestimmt, jetzt hat mit der Aufstellung der "Ausweich-Schule", die aus etwa 70 Containern besteht, die heiße Phase begonnen.
"Für zwei Jahre werden insgesamt 19 Klassen der Walter-Höllerer-Realschule aus den angestammten Gebäuden ausgelagert. Der Umzug ist zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres ab dem Zwischenzeugnis vorgesehen", erklärt Konrektor Markus Hochholzer auf SRZ-Nachfrage. Wie der Pädagoge weiter mitteilt, ist die Firma KB-Container GmbH aus Schlüsselfeld mit dem Aufstellen des geräumigen Ersatz-Quartiers betraut. "Die Arbeiten haben Montag begonnen und laufen bis zum Freitag dieser Woche." In einem weiteren Schritt, ergänzt der Konrektor, folgen nun die Anschlüsse und Kabelverlegung für Strom, Wasser, Netzwerke und Toiletten.
Wie vom Gebäudemanagement des Landkreises zu erfahren war, sei eine Generalsanierung eindeutig wirtschaftlicher als ein Neubau. Altbau und Turnhalle klar baulich und statisch erhaltenswürdig. Von 24 Klassen müssten 19 in das Provisorium umziehen, den Rest wird der rote Anbau aufnehmen. Der Abschluss des Großprojekts wird für Ende 2020 angepeilt, so die Vorstellungen der Generalplaner Coplan.
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