Das Amt des Feldgeschworenen ist das wohl älteste kommunale Ehrenamt in Bayern. Aktuell üben es in Sulzbach-Rosenberg nur sehr wenige Menschen aus, und so hat die Stadt einer Presseinformation zufolge mit Matthias Niebler und Günter Haller zwei neue Feldgeschworene bestellt. Bürgermeister Michael Göth nahm ihnen den Eid ab.
Als ihren Obmann wählten die Feldgeschworenen bei einem Treffen Johann Hauenstein wieder. Sein Stellvertreter ist Josef Bühler. Der stellvertretende Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, Sebastian Hubmann, hatte vor den Wahlen noch einmal die Aufgaben, Rechte und Pflichten des hoheitlichen Ehrenamtes erläutert.
Feldgeschworene unterstützen die Vermessungsbehörden bei ihrer Arbeit, der Abmarkung der Grundstücke. Sie bringen Grenzzeichen an und wirken bei Vermessungs- und Grabarbeiten mit. Ferner überwachen sie Grenzzeichen, sichern Grenzen und übernehmen Grenzbegehungen, sind somit quasi der "Hüter" der Grenzen. Das Amt des Feldgeschworenen ist ein kommunales Ehrenamt auf Lebenszeit und wird mit einer Aufwandsentschädigung vergütet.
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