An der Schwelle zum Erwachsensein schlägt das Schicksal zum ersten Mal zu und nimmt dem damals 19-jährigen Johannes Maier seinen besten Freund. Der Verlust übermächtig, die Trauer unüberwindbar, die Depression unausweichlich - am Ende der Spirale findet sich der Götzendorfer querschnittsgelähmt im Rollstuhl wieder.
Damit fangen die Probleme aber erst an, das Nicht-Gehen-Können erweist sich nur als Teilaspekt. Die unvermeidlichen Prozeduren und Torturen, die der außer Funktion gesetzte Unterkörper nach sich zieht, werden für Johannes Maier zum immerwährenden Spagat zwischen Hoffen und Bangen.
Was ihm neben Humor, Mut und dem tragfähigen Netz aus Familie und Freunden auch über die weiteren Ruckeligkeiten des Schicksals hinweg hilft, sind die ambitionierten Ziele, unter anderem beim Handbiken. Den ganzen dornigen, zwölf Jahre dauernden Weg zurück hat Johannes Maier während der Corona-Pandemie in der Autobiografie „Es ist mehr als nur nicht laufen“ festgehalten. Als Gast der Buchhandlung Volkert erzählt er mehr davon.
Buchvorstellung und Autorenlesung beginnen am Freitag, 13. Mai, um 19.30 Uhr im Capitol. Tickets gibt es im Vorverkauf bei der Buchhandlung Volkert, Telefon 09661/81 23 73. Ein Euro des Eintrittsgeldes kommt der Ausbildung des Assistenzhundes Wilma der Illschwangerin Laura Prosch zugute.
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