Im Gedenkgottesdienst für alle Gefallenen und Vermissten am Volkstrauertag kam im dezent gesungenen Lied "Frieden" des Kirchenchors unter Leitung von Rudi Schneider die große Sehnsucht der Menschen nach diesem hohen Gut deutlich zum Ausdruck. Viele Vereine und Verbände, eine starke Abordnung der Bundeswehr, Mitglieder des Gemeinde- und Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung zogen zu den Klängeneiner Bläsergruppe unter Leitung von Paul Braun von der Raiffeisenstraße zum Gotteshaus. Fluchtwege bekämpfen und keine Waffenlieferungen in Problemgebiete forderten Pfarrer Wilhelm Bauer und Diakon Norbert Hammer, für den nur dann etwas überzeugend ist, wenn es einen Sinn habe.
Die Feierlichkeiten am Kriegerdenkmal gestalteten Diakon Norbert Hammerl und Pfarrer Bauer, der Kirchenchor und eine Bläsergruppe. Das Gedenken am Volkstrauertag hat verschiedene Gesichter. "Es gehört in die Mitte der Gesellschaft und es ist unsere Aufgabe und Mahnung zugleich", mahnte Leutnant Frederic Meyer von der Patenkompanie. Mit den Lehren aus der Vergangenheit und den gemachten Erfahrungen sei Deutschland heute ein für uns alle sicheres und stabiles Umfeld. Gedenken und sich der Toten vergangener Kriege und Konflikte erinnern, habe nichts mit Heldenverehrung zu tun. Ziel müsse es sein, das Geschehene in unser zukünftiges Handeln zu integrieren. Frieden könne nur beständig sein, wenn die Vergangenheit und deren Opfer nicht vergessen werden. "Alle gemeinsam tragen wir dafür Verantwortung", war der Appell von Leutnant Meyer.
Im Anschluss daran legte er mit Georg Ebnet, dem Vorsitzenden des Kriegervereins Tännesberg, am Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges einen Kranz nieder. Einen weiteren Kranz legten Bürgermeister Max Völkl und ein Stabsfeldwebel am Kriegerdenkmal für die Gefaallenen des Weltkrieges von 1914 bis 1918 nieder. Bläser intonierten zum Schluss der Feierlichkeiten die Bayern- und Deutschlandhymne.
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