Tännesberg
08.08.2022 - 13:04 Uhr

Volles Gotteshaus zum Kirchenfest in Kleinschwand

Kleinschwand und Voitsberg feierten nach zweijähriger Pause wieder in der Filialkirche und im Anschluss auf dem Dorfplatz. Pfarrer Wilhelm Bauer schlägt in der Predigt auch nachdenkliche Töne an.

Feierlicher Umzug durch die Straßen von Kleinschwand Bild: Josef Glas
Feierlicher Umzug durch die Straßen von Kleinschwand

Der erste Sonntag im August gehört wieder den Kleinschwandnern und den Voitsbergern. Nach zwei Jahren konnte in der Filialkirche wieder gefeiert werden. Das vom Kirchenausschuss unter der Leitung von Michael Bartmann perfekt organisierte Kirchenfest begann mit einem Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Wilhelm Bauer. Viele Fahnenabordnungen der Vereine und Verbände sowie Gläubige füllten das Kirchenschiff. „Himmlische Momente müssen festgehalten und gefeiert werden und das ist so einer“, stellte der Geistliche fest. Gleichzeitig wies er aber auch auf den Wandel in der Zeit hin, denn in der „Nachcoronazeit“ ist nichts mehr wie es einmal war. Der sonstige spärliche Kirchenbesuch und die zahlreichen Kirchenaustritte seien schon besorgniserregend, sagte der Pfarrer. Deshalb ermunterte er die Gläubigen, eine missionarische Kirche zu sein und als Christen zu leben. Er bedankte sich bei allen, die mitgeholfen haben, den Festtag zu ermöglichen. Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes gestaltete mit der „Schuberth-Messe“ die Blaskapelle „Bayrisch Blech“ und an der Orgel Hans Völkl mit Martina Lang.

Mit einem feierlichen Umzug wurde die Monstranz betend durch die Ortsstraßen getragen. Den anschließenden Frühschoppen auf dem Dorfplatz ließ sich fast keiner entgehen. Bei einem Getränk und einer Bratwurstsemmel hatte man sich viel zu erzählen. Vor allem ehemalige Bewohner aus den beiden Gemeinden, die extra in ihre Heimat gereist waren. Bei schmissiger Musik von „Bayrisch Blech“ war nach dem Mittagessen und Kaffeetrinken noch lange nicht Schluss.

 
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