Fünf Tage lang drehte sich im Jugendmedienzentrum bei Falkenberg alles um Action, Spielen und Kreativität. Angemeldet waren Mädchen und Buben aus dem Landkreis Tirschenreuth. Mit dem Ferienbetreuungsprogramm von täglich zehn Stunden wollte man die berufstätigen Eltern entlasten, informierte Kreisjugendring-Geschäftsführer Dominik Fischer.
Die jungen Teilnehmer kamen durch ein kurzweiliges Angebot auf ihre Kosten. Dafür sorgte das Betreuerteam mit den Medienpädagogen Philipp Reich und Cirta Rosbach. Unterstützung leisteten Praktikantin Johanna Dötterl sowie an ausgewählten Tagen Referenten des Bezirksjugendrings Oberpfalz und Vertreter des Abenteuerladens Hof. Die Organisation lag in den Händen von Sandra Schug. Wegen Corona musste jedes Kind vor Beginn einen negativen PCR-Test vorlegen, Schnelltests standen täglich zur Verfügung.
Für das leibliche Wohl aller Teilnehmer sorgten nach der täglichen Ankunft in Tannenlohe ein gemeinsames Frühstück und ein Mittagessen. Auf dem Programm standen neben vielen Bewegungsspielen auch Orientierungsläufe, Zaubern und Jonglieren. Nahe gebracht wurde auch die Natur im Umfeld der Jugendherberge am Waldnaabtal. Eine Rolle spielte auch der kreative und kritische Umgang mit modernen Medien. Weil das Wetter nicht mitspielte, fiel das versprochene Floßbauen ins Wasser. Für Ersatz sorgte das Bogenschießen am "Wildnistag". Zu einem besonderen Höhepunkt wurde die Zaubershow unter freiem Himmel. Unter der Leitung von Anna Lucia Bauer vom Mitmachzirkus "Knallbonbon" aus Weiden wurden die Ergebnisse des Magier-Workshops den Eltern und Betreuern im Garten der Jugendherberge vorgestellt.
Auf Anfrage von Oberpfalz-Medien, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Arbeit in Tannenlohe habe, erwiderte der Leiter des T1-Jugendmedienzentrums, Philipp Reich: „Selbstverständlich leiden auch wir unter den Folgen.“ Auch wenn keine Workshops stattfanden, blieb man ständiger Ansprechpartner für Medienbelange. Ein besonderes Augenmerk richte man weiterhin auf grenzüberschreitende Projekte: "Gerade jetzt ist es wichtig, dass man die Menschen wieder zueinander bringt." Angedacht sei ein Projekt zur Drogenprävention.
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