Der Leiter des Kulturschlosses Theuern, Martin Schreiner, nahm sich reichlich Zeit um die Kreisräte der CSU durch die Räumlichkeiten zu führen und ihnen alles Wichtige zu den Baumaßnahmen und der Konzeptionierung des Museums zu schildern. „Wir führen hier im Schloss Theuern mehrere Bereiche zusammen. Der museale Bereich soll den Bergbau und die Industrie des gesamten ostbayerischen Raumes erforschen, dokumentieren und darstellen. Derzeit läuft eine Ausstellung der Historie der Region von 1800 bis heute, die in sechs Kapitel unterteilt ist“, erläuterte Schreiner. Außerdem berichtete der Leiter von der vereinbarten Kooperation mit der Uni Regensburg. Ziel sei es, Geschichte erlebbar zu machen und Museum und Wissenschaft zu verbinden.
Neben regelmäßigen Ausstellungen sei auch wieder eine Nutzung für Veranstaltungen vorgesehen. „Als Landkreis wollen wir die verschiedenen Nutzungen kombinieren und für die Bürgerinnen und Bürger einen Mehrwert hier im Schloss Theuern schaffen“, betonte Fraktionsvorsitzender Bernhard Lindner. „Der Bauabschnitt 1 wurde 2020 fertiggestellt und betraf großteils den musealen Teil. Derzeit werden in Abschnitt 2 die Veranstaltungsräumlichkeiten saniert und erhalten mit Putz und Farbe den letzten Schliff“, wusste Kümmersbrucks Bürgermeister Roland Strehl zu berichten.
„Herzstück für die Veranstaltungen wird sicher der sanierte große Hauptsaal werden, in dem künftig wieder Feste und Events mit moderner Technik und neuer Belüftung abgehalten werden können. Neben Hochzeiten im kleinen Nebensaal ist auch eine Teilnutzung durch die Verwaltung vorgesehen“, so stellvertretender Landrat Stefan Braun.
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