Theuern bei Kümmersbruck
25.07.2023 - 13:59 Uhr

Rammeschucksn bringen Saal des Theuerner Schlosses zum Beben

Das Historienspektakel "Hammerschlag und Handwerk allenthalben" in Theuern bot den Besuchern jede Menge Mittelalter. Am Freitagabend gab es sogar Mittelalter-Rock mit der Band Rammeschucksn.

Ein Spektakel war’s für Ohr und Auge: der martialische Auftritt von Rammeschucksn im Großen Saal des Theuerner Schlosses am vergangenen Wochenende. Eine Scheinwerfer-Orgie und Mittelalter-Rock mit stampfenden Protagonisten bot die Band, die zum ersten Mal in Theuern war. Eine Premiere auch für den renovierten Saal.

Die Musik war laut, manchmal spaßig, aber auch ernst. Wer genügend Fantasie hatte, der konnte sich mental durchaus ins Mittelalter versetzen. Noch dazu, wo vor dem Schloss ein ganzes Heerlager seine Zelte aufgeschlagen hatte für das Historienspektakel „Hammerschlag und Handwerk allenthalben“.

Mit Trommeln und Dudelsack legten Rammeschucksn los, dann folgte ein üppiges Rock-Programm, Mittelalter-Rock-Fans hatten sichtlich ihren Spaß. Aus Floß stammen die mächtig geschminkten Musiker, die den Saal erbeben ließen: Frontmann Noah Lugert (Sänger), Moritz Kirschner (Dudelsack), Sandro und Johann Lugert (Onkel und Vater des Frontsängers), das quirlige Energiebündel Yasmin Stein (Gitarre), Michael Stein (Schlagzeug) und Kai Vogel (Dudelsack).

„Rammeschucksn“ – das soll nach Oberpfälzer Verständnis Wolpertinger heißen. Jedenfalls wurden die Musiker dem ihnen vorauseilenden Ruf der „wilden Töne und donnernden Stimmen“ gerecht. Die Texte – manchmal nicht so richtig gut zu verstehen – zu ihrem Mittelalter-Rock schreibt die Band alle selbst. „Wir modernisieren die mittelalterliche Musik“, sagte Noah Lugert. Jetzt seien sie im Begriff, nach vielen Videos ihr zweites Studioalbum („Fortuna“) zu machen.

BildergalerieOnetzPlus
Amberg23.07.2023
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.