Wer die Ausstellung „Holz hat viele Gesichter“ des Wondreber Künstlers Wolfgang Dietz im Tirschenreuther Museumsquartier noch sehen will, muss sich beeilen: Die Präsentation, die rund 50 Werke umfasst, ist nur noch bis einschließlich Sonntag, 15. September, zu sehen.
Gezeigt werden Holz-Exponate wie Skulpturen, Spielsachen und Natur-Kuriositäten. Ein besonderer Hingucker sind die Holzmosaike: Diese Kunstwerke fertigte der 70-Jährige mit einer besonderen Handwerkstechnik, bei der Holzstückchen aus sogenannten Hirnholzteilen zusammengefügt werden. Bei der Mosaiktechnik werden die Leisten in etwa 1,5 Zentimeter große Würfel gesägt, auf die Querseite gedreht und neu zusammengesetzt. Die Hirnholzteilchen werden präzise in tausendfacher Zahl passgenau zusammengesetzt. Aus deren Struktur, Farbe und Maserung ergibt sich dann ein Bild. Dazu inspiriert worden war der gelernte Zimmerer Wolfgang Dietz bei einem Messebesuch im italienischen Rimini.
Die Motive sind sehr unterschiedlich, sie reichen vom Pferd auf einer Koppel bis hin zu einem abstrakten Klavierspieler nach Picasso-Art. Häufig gestaltet Dietz auch Blumenstrauß-Mosaike.
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