Am ersten Adventssamstag gab es am Oberen Marktplatz in Tirschenreuth wieder ein großes Gedränge. Der Grund: Das Christkind schaute auf Einladung des Stadtmarketingvereins vorbei. In die Rolle schlüpfte wieder Amelie Heyd. Zum dritten und letzten Mal. Mit der diesjährigen Weihnachtszeit endet ihre Amtszeit.
"Dieses Mal begrüßte sie die Kinder mit einem neuen Prolog", berichtet der Stadtmarketingverein in einer Mitteilung. Irmtraud Schicker habe die Rede des Christkinds überarbeitet. Die alte Fassung sei schon über 20 Jahre alt gewesen, so die Organisatoren.
Der Evangelische Posaunenchor eröffnete die Veranstaltung. "Zur feierlichen Atmosphäre trugen die stilvoll leuchtenden Weihnachtsbäume bei, die in Kooperation mit dem Kolping-Bildungswerk Ostbayern gGmbH entstanden sind", so der Stadtmarketingverein. Laut Mitteilung sammelten Engelchen - in diese Rolle schlüpften Kinder der Grundschule Tirschenreuth - die Wunschzettel ein. Als Dank gab es Schokolade von der Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Tirschenreuth.
Vorsitzende Janka Hannemann-Mathes begrüßte die Gäste. Anschließend habe Poledancerin Tina Seitz eine athletische Darbietung gezeigt, so die Organisatoren. Gesanglich begleitet habe die Show Marina Peter, die mit ihrer Stimme die Herzen der zahlreichen Gäste berührt habe. "Als das Christkind am Erkerfenster des Rathauses sichtbar wurde, strahlten die Kinderaugen vor Freude. Aufgeregt winkten sie ihm zu und warteten gespannt auf seine Botschaft, die es zu verkünden hatte", schreibt der Stadtmarketingverein.
Für das leibliche Wohl sorgte die Junge Union mit weihnachtlichen Getränken und einem kleinen Imbiss. Bürgermeister Franz Stahl und Vorsitzende Hannemann-Mathes dankten am Schluss Amelie Heyd für die "himmlischen Auftritte".
Auch im nächsten Jahr soll es wieder ein Christkind in Tirschenreuth geben. Dafür ist laut Hannemann-Mathes erneut ein Casting geplant. "Diesmal aber ein geschlossenes", sagt die Vorsitzende des Stadtmarketingvereins. Das bedeutet, dass der Verein selbst mögliche Kandidatinnen anspricht. Und dies werde frühzeitig der Fall sein, so Hannemann-Mathes.
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