Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Nordoberpfalz wurde am Dienstag, 4. November, Opfer einer Cyberattacke. In den MVZ-Standorten Kemnath und Tirschenreuth mussten alle Systeme nach einem Befall mit Schadsoftware vorübergehend vom Netz genommen werden. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, der Geschäftsbetrieb sei dort eingestellt worden, hatte die Kliniken Nordoberpfalz AG (KNO) mitgeteilt. Knapp eine Woche später waren in Tirschenreuth wieder Behandlungen möglich, in Kemnath dauerte es etwas länger.
Wie ist die aktuelle Lage? Auf die Anfrage von Oberpfalz-Medien teilte Friedrich Peterhans, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, nun mit: "Stand 14. November sind inzwischen an allen Standorten des Medizinischen Versorgungszentrums Nordoberpfalz wieder Behandlungen möglich, auch in Kemnath. Aktuell kann es in der Bearbeitung von Anfragen und im weiteren Behandlungsverlauf noch zu Einschränkungen kommen, etwa bei der Ausstellungen von E-Rezepten oder anderer elektronischer Datenübermittlung."
Und weiter informierte der Sprecher: "Nicht von dem Angriff betroffen waren die Kliniken. Der enge Austausch mit Kriminalpolizei und Experten für Cybersecurity wird fortgesetzt. Zu den Hintergründen gibt es aktuell keine neuen Erkenntnisse."















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