Sie üben eines der ältesten Ehrenämter der kommunalen Selbstverwaltung aus – und sind auch heute noch hochgeachtet: die Feldgeschworenen, auch „Siebener“ genannt. Auf Einladung von Bürgermeister Franz Stahl haben diese nun aus ihrem Kollegium einen Obmann und seinen Stellvertreter gewählt, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt. Als Obmann wurde demnach Josef Kraus aus Hohenwald, als sein Stellvertreter Karl Mehler aus Tirschenreuth einstimmig neu gewählt.
Das Amt der Feldgeschworenen sei schon immer ein wenig geheimnisumwoben. Nicht umsonst müssten sie bei ihrer Vereidigung versprechen, Geheimnisse zu wahren. Über die „Siebenerzeichen“, mit denen die Grenzsteinsetzungen geheim gekennzeichnet werden, sei nur bekannt, dass jeder der Feldgeschworenen ein eigenes Zeichen hat. In seinem Grußwort wies Bürgermeister Franz Stahl deshalb auch auf den besonderen Charakter dieses Ehrenamtes hin, heißt es in der Mitteilung weiter. „Sie übernehmen wichtige Aufgaben im Vermessungsbereich der Stadt“, wird der Bürgermeister darin zitiert. Posthum würdigte dieser auch die Arbeit des ehemaligen stellvertretenden Obmanns Alfred Böhm, der im Dezember 2023 gestorben ist.
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