Zehn Jugendliche und Vertreter aus dem Bereich der Jugendarbeit haben sich kürzlich in Tirschenreuth im Meeting-Room B20 des Kreisjugendrings zusammengefunden, um darüber nachzudenken, wie Jugendarbeit für alle aussehen kann. Eingebunden waren laut Mitteilung der Kreisjugendring, die Kommunale Jugendarbeit und das Netzwerk Inklusion. Christina Ponader hatte den Abend vorbereitet.
Nach einem Kennenlernen-Bingo ging es direkt in die Ideenentwicklung. Welche Wünsche gibt es? Da waren von Musik bis Zocken auch Fitness, Ausflüge und Reisen mit dabei, bis hin zur inklusiven Gruppenleiterausbildung. Im zweiten Schritt gab es eine Realitätsprüfung: Was davon ist realistisch inklusiv gestaltbar? In der dritten Runde wurden die Hürden und möglichen Kritikpunkte besprochen: Dazu gehörten laut der Pressemitteilung personelle, organisatorische und finanzielle Besonderheiten.
Auch wenn keiner der Punkte unlösbar sei, seien die Teilnehmer von der Vielzahl der Aspekte überrascht gewesen. Sie stellten laut Mitteilung fest: „Inklusion ist noch nicht der Normalzustand. Inklusion fällt an vielen Stellen noch unter Sonderbedarf.“ Die Unterschiedlichkeit der Behinderungen/Einschränkungen mache das Thema herausfordernd. Der Workshop war der Auftakt, um sich weiterhin auf Augenhöhe auszutauschen und gemeinsam inklusive Aktionen zu entwickeln.
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