Im Stadtgebiet laufen momentan Baumschnittarbeiten auf Hochtouren, radikale Maßnahmen sind nur noch bis Ende des Monats möglich. Mitarbeiter des Maschinenrings Tirschenreuth waren am Montagvormittag mit Motorsägen und einem Traktor mit Seilwinde entlang der Mühlbühlstraße im Einsatz. Sie fällten acht Pappeln entlang des Fuß- und Radwegs zwischen Bahnhofstraße und Großparkplatz. Die Bäume waren circa zwölf Meter hoch und etwa 30 Jahre alt, informierte Stadt-Pressesprecher Mirko Streich auf Anfrage von Oberpfalz-Medien. Der Bereich ab der Ampelkreuzung bis zur Einmündung in die Umgehungsstraße der B15 war zeitweise immer wieder gesperrt, Bauhofmitarbeiter sowie Feuerwehrleute regelten und sicherten den Verkehr.
Der Stadtrat hatte in der Januarsitzung einstimmig beschlossen, die Bäume zu entfernen. Die Wurzeln hatten den Asphalt angehoben, dadurch entstanden Risse und erhebliche Schäden. Die Verkehrssicherheit des Fußwegs sei dadurch "nicht mehr gegeben" gewesen, hieß es in der Sitzungsvorlage. Sobald es das Wetter zulässt, soll der Weg ausgebessert werden. Voraussichtlich im Frühjahr, schätzte Streich. Das Holz wird zu Hackschnitzeln verarbeitet und dann verkauft. Die Kosten für die Maßnahme am Montagvormittag "liegen noch nicht vor", ergänzte der Pressesprecher.
Der Stadtrat stimmte damals außerdem "im Sinne des natürlichen Klimaschutzes" für eine Ersatzpflanzung entlang des Mühlbachs. Dies hatte das Bauamt empfohlen.
Für die Beschattung des Gewässers im Sommer reichen die Wildwuchs-Erlen aus, die in zweiter Reihe stehen sowie mittlerweile zwischen sechs und acht Meter hoch sind, hieß es in der Sitzung weiter.
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