Die Urlaubsregion Oberpfälzer Wald steht vor dem erfolgreichsten Jahr seit langem – obwohl die Zahl der Gäste noch nicht an das Vor-Corona-Niveau herankommt. Weil man Letzteres differenzierter betrachten müsse, wie Pressesprecherin Stephanie Wenisch in einer Mitteilung erklärt, befindet sich die Tourismusgemeinschaft Oberpfälzer Wald trotzdem im Aufwind. Das lässt sich auch an Zahlen des Landesamt für Statistik messen. Demnach sind die Übernachtungen im Oberpfälzer Wald im ersten Halbjahr 2023 um 6,2 Prozent gestiegen im Vergleich zum Vor-Corona Jahr 2019, das eines der stärksten Jahre überhaupt war. In Ostbayern sind die Übernachtungszahlen dagegen insgesamt gesunken, im Bayerischen Wald gar um 10,1 Prozent.
"Der wichtigste Faktor sind letztlich die Übernachtungszahlen", sagt Wenisch. Diese würden die Gesamtzahl der Aufenthaltstage von Gästen in der Region darstellen und stünden in direktem Verhältnis zu den Ausgaben, "die im Oberpfälzer Wald durch Übernachtungsgäste generiert werden". Es seien zwar weniger Gäste angereist als 2019 – diese seien aber länger dageblieben als noch vor vier Jahren. "Von daher ist der leichte Rückgang bei den Ankünften nicht per se negativ zu sehen", sagt die Pressesprecherin, "durch eine längere Aufenthaltsdauer haben wir schließlich sogar mehr Übernachtungen als 2019 zu verzeichnen und damit dieses scheinbare Minus mehr als kompensiert."













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