Bei den Überlegungen für eine Kletterhalle in dem Gebäude der früheren Brauerei Schels an der Regensburger Straße haben die Fachleute aus dem Architekturbüro Brückner & Brückner schon vor Monaten beachtliche Vorarbeit geleistet. Um den Alpenverein bei seiner Idee für eine Kletterhalle zu unterstützen, hatte Architekt Peter Brückner ein anschauliches Konzept ausgearbeitet.
Davon konnte sich der Stadtrat bereits bei seiner Sitzung Ende Februar beeindrucken lassen. In Visualisierungen konnte sich das Gremium schon ein Bild von dem neuen "Schels-Turm" und seinem Nutzungskonzept machen. Damals fiel auch die Grundsatzentscheidung, die Sanierung in Richtung Kletterhalle anzustreben. Im nichtöffentlichen Teil der Stadtratssitzung im Oktober hat das Gremium den offiziellen Planungsauftrag an das Architekturbüro Brückner & Brückner vergeben. Nach den entsprechenden Anfragen bei geeigneten Büros fiel dann die Wahl auf die Tirschenreuther, schildert Bürgermeister Franz Stahl auf Nachfrage. Laut dem Zeitplan der Stadt folgt jetzt die detaillierte Planung.
Andere Kletterhalle anschauen
Dabei will man sich laut Stahl auch eine ähnliche Kletterhalle, etwa in Hersbruck, anschauen. Natürlich sollen dann auch Vertreter des Alpenvereins dabei sein. Denn das Konzept, so bestätigt Stahl, sieht weiterhin eine "Aufgabenteilung" vor. So werde die Sanierung des Gebäudes durch die Stadt erfolgen, um die Ausstattung der Kletterhalle will sich die Sektion Karlsbad des Alpenvereins kümmern.
Die Maßnahme wird die Stadt bereits in den nächsten Antrag für Mittel aus der Städtebauförderung aufnehmen. Der Bürgermeister erwartet in einem Jahr schon die fertigen Pläne, der Bau könnte dann im Frühjahr 2021 beginnen. Die genauen Kosten werden erst die konkreten Pläne mit sich bringen, ein erster Ansatz wird jedoch bereits im nächsten Haushalt mit eingeplant.
Planung für Tagesbetreuung
Ein zweites Mal ist das Büro Brückner & Brückner beim "Braunschläger-Haus" in der Dammstraße zum Zuge gekommen. Dort will die Stadt eine Tagesbetreuung schaffen. Die Stadt wird hier als Bauherr auftreten, um den Betrieb soll sich das Rote Kreuz kümmern. Auch hier wurde die Planung, nach einer Anfrage an geeignete Büros, an die Tirschenreuther Architekten vergeben. Vorgesehen sind der Abbruch des bestehenden Hauses und dann ein Neubau mit insgesamt 15 Betreuungsplätzen. Mit der Regierung sei das Vorhaben bereits abgesprochen, informierte Franz Stahl. Bei der Finanzierung weiß Stahl, dass nur der Abbruch gefördert wird.
Abbruch noch in diesem Jahr
Ein erstes Kapitel soll noch in diesem Jahr der Bau des "Rathauses II" erfahren. So hat der Stadtrat in seiner zurückliegenden Sitzung auch den Auftrag für den Abbruch der Gebäude hinter dem Ruffing-Haus am Marktplatz vergeben. Der Abbruch soll durch die Firma Ebersbacher aus Oelsnitz erfolgen. Die Firma ist in Tirschenreuth nicht unbekannt. So wurde durch das Unternehmen auch die frühere Porzellanfabrik SMCS abgerissen.
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