Die Stadt Tirschenreuth braucht einen neuen Stadtheimatpfleger. In der Sitzung des Ausschusses für Hauptverwaltung, Finanzwesen und Wirtschaft informierte Bürgermeister Franz Stahl die anwesenden Ausschussmitglieder, dass die Stadt Tirschenreuth den Posten neu besetzen müsse. Der bisherige Stadtheimatpfleger Eberhard Polland, der diesen Posten 16 Jahre lang inne hatte, hört auf. Der 77-Jährige sagte Oberpfalz-Medien: „16 Jahre ehramtliche Tätigkeit sollten doch reichen.“
In der Ausschusssitzung dankte Bürgermeister Franz Stahl Polland für dessen großartiges Engagement und lobte ausdrücklich die stets hervorragende und loyale Zusammenarbeit. „Er war stets ein verlässlicher Partner“, so Stahl. Polland war bei der Erstellung der Stadtchronik aktiv. Nun gelte es, einen neuen Stadtheimatpfleger ab dem 1. Januar 2026 zu finden. Stahl forderte die Fraktionen auf, Vorschläge zu erarbeiten. Der Bürgermeister betonte: „Wir stehen unter keinem Zeitdruck, aber dieser Posten soll auf jeden Fall wieder besetzt werden.“ Stahl ergänzte, dass dieser Posten ein Ehrenamt sei, „ein feuchter Händedruck, das ist alles“.
Alle Fraktionssprecher dankten dem scheidenden Stadtheimatpfleger für seine Arbeit, die überall Anklang gefunden habe. Für die Neubesetzung dieses Postens gebe es schon einige Namen, man werde mit ihnen Kontakt aufnehmen.
Manfred Zandt (Freie Wähler) sagte, dass in diesen Tagen eigentlich der Tirschenreuther Gesundheitskongress hätte stattfinden sollen. Bürgermeister Franz Stahl wies darauf hin, dass die erhoffte Resonanz leider nicht groß gewesen sei, obwohl „groß eingeladen“ worden sei. Er betonte aber, die Kliniken Nordoberpfalz (KNO) sei vor Ort gewesen. Im kommenden Jahr solle man versuchen, solch eine Veranstaltung wieder durchzuführen. Zandt bat darum, den Vorstand der KNO, Michael Hoffmann, zu einer Stadtratssitzung einzuladen, wo er einen Vortrag halten könnte.
Paulus Mehler (CSU) wies darauf hin, dass der Tag der Offenen Tür im Krankenhaus hervorragend angenommen worden sei. Man habe sehen können, was im Krankenhaus noch alles angeboten werde. Gunar Prauschke (SPD) betonte: „Es ist eine Fachklinik für Altersmedizin. Die Notfallambulanz ist besser denn je aufgestellt. Denn zu den Öffnungszeiten ist immer ein Facharzt vor Ort.“ Bürgermeister Franz Stahl sagte: „Wir kommen an einer Spezialisierung nicht vorbei, wir müssen uns den Gegebenheiten stellen.“ Der Umbau, der kein Pappenstiel sei, stehe in den Startlöchern. 15 bis 17 Millionen Euro würden investiert. Gunar Prauschke (SPD) startete einen Appell an den Kämmerer, eventuelle Fördertöpfe anzuzapfen.
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