Aufatmen bei der Kolpingsfamilie Tirschenreuth. Die Generalversammlung mit Neuwahlen war entscheidend für das weitere Bestehen des Vereins. Monatelang suchte das bisherige Führungsteam Nachfolger für die Vorstandsämter. Auch jüngere Mitglieder fehlen. Das Fortbestehen ist dem Einsatz des Vorstandsteams, das den Verein nicht aufgeben will, zu verdanken.
Weitere drei Jahre im Amt
"Es wird nicht an meiner Personen scheitern", sagte Vorsitzender Pilz zu Beginn der Versammlung. Bei der Neuwahl unter Leitung von Zweitem Bürgermeister Peter Gold erklärte sich der Vorsitzende, seit neun Jahren im Amt, zur Wiederwahl bereit und wurde mit großer Mehrheit für die nächsten drei Jahre bestätigt. Für das Amt des Stellvertreters fand sich niemand, diese Position bleibt unbesetzt.
Kassiererin macht weiter Elisabeth Legat. Schriftführer bleibt Herbert Konrad. Als Beisitzer fungieren Roswitha Bäuml, Rudolf Schmidt und Helmut Schug. Als Kassenprüfer stehen weiter Josef Ockl und Marga Kohl zur Verfügung.
Einen Überblick gab Schriftführer Herbert Konrad über die Veranstaltungen seit der letzten Jahreshauptversammlung. Von insgesamt 21 Programmpunkten waren besonders die Betriebserkundung einer Straußenfarm, die Altkleidersammlung, die Informationsfahrt nach Regensburg, die Podiumsdiskussion zum Thema "Brauchen wir den Sonntag?" sowie der Gedenktag mit Ehrungen von 11 Vereinsmitgliedern von Bedeutung. Zu den geselligen und kirchlichen Veranstaltungen kamen heuer noch Fortbildungen für Ehrenamtliche, ein Vortrag über Leben und Werk Adolph Kolpings, das Tonbild rund um den Steinwald und die Bezirksmaiandacht in Tirschenreuth.
Als Herzensangelegenheit bezeichnete es Bezirksvorsitzende Martina Mark, dass die Kolpinggemeinschaft Tirschenreuth weiter mit Mut und Tatkraft im Sinne des Gesellenvaters Kolping wirken möge. Diözesansekretär Ludwig Haindl aus Regensburg erinnerte an die tollen Erlebnisse mit den Tirschenreuthern und wünschte das Überwinden dieser schwierigen Zeit. "Es kann und darf nach 135 Jahren Kolpingsfamilie Tirschenreuth nicht Schluss sein", lautete seine eindringliche Bitte.
Stadtpfarrer Georg Flierl dankte dem neuen Leitungsteam für die verantwortungsvolle Arbeit im Sinne Adolph Kolpings und bot dem Verein seine Unterstützung an. Eine deutliche Verjüngung wäre wünschenswert. Peter Gold stellte in seinem Grußwort den Wert des christlich geprägten Sozialverbandes heraus. Dabei seien die Ideen und Taten Kolpings auch in der heutigen Zeit von großer Bedeutung.
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