Tirschenreuth
10.08.2021 - 11:46 Uhr

Verabschiedung einer Berater-Institution

Sein Rat war beim Landwirtschaftsamt in Tirschenreuth gefragt: Nun hat sich Manfred Zintl in den Ruhestand verabschiedet.

Behördenleiter Wolfgang Wenisch (links) und Personalratsmitglied Robert Müller (rechts) verabschiedeten Manfred Zintl in den Ruhestand. Bild: exb
Behördenleiter Wolfgang Wenisch (links) und Personalratsmitglied Robert Müller (rechts) verabschiedeten Manfred Zintl in den Ruhestand.

Bei einer kleinen internen Feier wurde vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden (AELF) Landwirtschaftsrat Manfred Zintl in den Ruhestand verabschiedet. Behördenleiter Wolfgang Wenisch überreichte dem langjährigen Berater nicht nur die Ruhestandsurkunde, sondern ernannte ihn auch noch zum „Laufstall-Manfred“. In der Mitteilung ist auch die Rede von einer "Berater-Institution".

Zintl war über 43 Jahre im Dienst des Freistaates, davon 32 Jahre in Tirschenreuth am Amt. Er hatte dabei viele Aufgaben inne, von der Melkanlagenüberprüfung oder Fütterungsberatung am Beginn seiner Laufbahn bis zur Laufstallförderung und Beratungen zum Tierwohl in jüngster Zeit. Wenisch führte an, dass Zintl über die Hälfte aller Kuhstallplätze im Landkreis beraten und sich die Milchleistung der Kühe in seiner Amtszeit annähernd verdoppelt hat. Der Jung-Pensionär hat aber auch verschiedene Arbeitskreise aufgebaut, in der Verbundberatung mitgewirkt, war Ansprechpartner für die Berufsausbildung und hat mehrmals die Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unterstützt.

In Vertretung für den Personalrat ergänzte Robert Müller, dass Zintl, der in Tirschenreuth wohnt, 16 Jahre lang im Personalrat gewirkt hat und auch zeitweise Personalrats-Vorsitzender war. Er überreicht ein von den Mitarbeitern verfasstes Buch mit Erinnerungen an das Amtsgeschehen und einen Essensgutschein für ausgewählte Gastronomiebetriebe im Landkreis. Zintl selber sagte, dass ihm immer eine gute Stimmung am Arbeitsplatz wichtig gewesen sei und er immer gerne ins Amt gegangen sei.

Weiden in der Oberpfalz02.07.2021
 
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