Trabitz
31.08.2020 - 10:46 Uhr

Erneut Keime im Trinkwasser: Trabitz sucht nach der Ursache

Schon ein zweites Mal hat die Gemeinde Trabitz innerhalb eines Monats Keime im Trinkwasser. Woher diese kommen, weiß Bürgermeisterin Carmen Pepiuk nicht, sagt sie. Eins stehe aber fest: Es muss ein Privatmann sein.

In Trabitz darf das Trinkwasser aktuell nicht direkt ins Glas sprudeln. Es muss zuerst abgekocht werden. Bild: Roland Weihrauch/dpa
In Trabitz darf das Trinkwasser aktuell nicht direkt ins Glas sprudeln. Es muss zuerst abgekocht werden.

Zuerst am 4. August, nun erneut am 27. August: Zwei Mal in kürzester Zeit musste die Gemeinde Trabitz zum Abkochen des Trinkwassers aufrufen. Die Abkochverordnung konnte zwischendurch zwar mal aufgehoben werden, nun wurden aber erneut Keime im Leitungswasser festgestellt. "Wir sind noch am Eruieren", sagt Bürgermeisterin Carmen Pepiuk auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien. Eins sei jedoch sicher, die Keime stammen nicht von gemeindlichen Arbeiten, sondern entstanden durch einen Leitungsnehmer, also einen Privatmann. "Die Keime sind minimal, es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme", betont Pepiuk. Ob Prüfer nun alle Häuser in Trabitz abklappern müssen, will sie nicht sagen. "Es sind interne Sachen, die bei uns laufen. Wir versuchen, die Ursache zu finden, aber ob es rausfindbar ist, weiß man nicht."

Eine erneute Wasserprobe ging am Freitag nun ins Labor, für diesen Dienstag würden erste Ergebnisse erwartet. Weil das Gesundheitsamt des Landratsamtes Neustadt/WN aber stets eine zweite Probe verlange, würde laut Pepiuk vermutlich erst Ende der Woche feststehen, ob die Bürger weiter abkochen müssen. Die Abkochverordnung gelte bislang allerdings nur für den Hauptort Trabitz und nicht für die Ortsteile.

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