Traßlberg bei Poppenricht
22.04.2024 - 15:13 Uhr

Hupferwiese soll zum Traßlberger Dorfzentrum umgestaltet werden

Nicht über die Köpfe hinweg und gegen den Bürger-Willen soll entschieden werden, wie das künftige Dorfzentrum von Traßlberg, die Hupferwiese, gestaltet und dann auch genutzt werden soll.

Bürger fragen – der Planer antwortet: Geduldig erörtern der Architekt Markus Rösch und Bürgermeister Hermann Böhm (links) in Einzelgesprächen ihre Vorstellungen zur künftigen Nutzung der Hupferwiese als Dorfzentrum von Traßlberg. Bild: gf
Bürger fragen – der Planer antwortet: Geduldig erörtern der Architekt Markus Rösch und Bürgermeister Hermann Böhm (links) in Einzelgesprächen ihre Vorstellungen zur künftigen Nutzung der Hupferwiese als Dorfzentrum von Traßlberg.

Bei einem Info-Nachmittag stellten der Poppenrichter Bürgermeister Hermann Böhm und der verantwortliche Architekt Markus Rösch erste Entwürfe vor, wie die Hupferwiese in Traßlberg in einigen Jahren aussehen könnte. "Die Traßlberger sollen letztlich selbst entscheiden, wie ihr Dorfzentrum gestaltet werden soll", betonte Hermann Böhm. Er zeigte sich durchaus überrascht, dass sich ausgesprochen viele Bürger eingefunden hatten, um die neuesten Planungsentwürfe gründlich in Augenschein zu nehmen.

Eingebunden in das weitere Vorgehen in Sachen Dorfzentrum Traßlberg ist der seit gut zwei Jahres aktive Arbeitskreis „Traßlberg mittendrin“ mit seinem Vorsitzenden Florian Birkl. Bürgermeister Böhm wies darauf hin, dass die Finanzierung dieser Neugestaltung des Dorfplatzes in Traßlberg mit Mitteln der Einfachen Dorferneuerung erfolgen soll. Diese Gelder stünden zwar voraussichtlich erst ab dem Jahr 2026 zur Verfügung, aber planen könne man durchaus schon heute.

Wie Architekt Markus Rösch erläuterte, enthält sein Konzept ein Gemeinschaftshaus mit Terrasse in Blickrichtung Feuerwehrgerätehaus. Eine Fläche zum Stockschießen und ein Backhaus sind nach seinen Angaben möglich, denn vorrangig sei, dass auf der Hupferwiese Leben einziehe. Den Höhenunterschied zum Kirwa-Platz will Markus Rösch mit Sitzstufen überwinden, die auch als Sitzmöglichkeit genutzt werden können.

"Der Außenbereich um den Dorftreffpunkt muss attraktiv gestaltet werden, um hier die Aufenthaltsqualität als multifunktionelle Begegnungszone zu verbessern und Festivitäten zu ermöglichen", unterstrich der Planer. Die Hupferwiese sah Rösch auch als idealen Standort für eine weitere Kinderkrippe in der Gemeinde Poppenricht an. Von einer ursprünglich geplanten Wasserfläche rückte er ab. Markus Rösch dazu: "Zu groß ist die Gefahr für Kleinkinder, und außerdem ist eine Teichpflege aufwendig."

Bürgermeister Hermann Böhm betonte, dass die Fläche für einen Kinderkrippe reserviert bleiben sollte für den Fall, dass sich Bedarf für weitere Betreuungsplätze abzeichne. Mit großer Mehrheit stimmten die anwesenden Traßlberger in einer nicht bindenden Abstimmung dem vorgestellten Planungsentwurf ohne Teich zu.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.