Die Wasserkraft ist ein wichtiges Standbein der Stromversorgung. Seit Jahrzehnten liefert der Tröbesbach die Kraft, Turbinen anzutreiben um Strom herzustellen. Dazu dient das Wasserkraftwerk in Tröbes unweit von Waltenrieth. Es wurde in den 1950er Jahren erbaut und war zu Beginn der Elektrifizierung in der ehemaligen Gemeinde Tröbes ein wichtiger Baustein für die Versorgung der Bevölkerung mit Strom. Nun musste der Eigentümer den Betrieb einer Sanierung unterziehen und die Wasserzuleitungen erneuern. Die Baufirma Hartinger aus Kleinschwand übernahm die Arbeiten.
Dazu war auf der Kreisstraße zwischen Tröbes, Rückersrieth und Etzgersrieth eine Sperrung nötig. Die Arbeiten wurden erforderlich, weil die alten Wasserrohre aus Eisenblech durchgerostet waren. Zwischen dem Tröbesbach und dem Berglerweiher, der als Überlaufbecken dient und dem Generatorhaus werden Betonrohre (Durchmesser 0,70 Zentimeter) verlegt. Dabei wird ein Gefälle von rund 12 Metern genutzt. Nach Abschluss der Arbeiten kann der Generator jährlich wieder rund 240.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Mit diesem Grünstrom können etwa 80 Wohnungen beziehungsweise Häuser mit Strom versorgt werden.




















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