Ursensollen
11.08.2024 - 08:09 Uhr

Adolf Trejbal aus Ursensollen feiert 80. Geburtstag

Der Name Adolf Trejbal dürfte vielen Ursensollnern bekannt sein. Die einen erinnern sich an ihn als Lehrer, andere kennen ihn als Pfarrgemeinderat oder als Teil der Kolpingsfamilie. Jetzt feierte Trejbal seinen 80. Geburtstag.

Dem Geburtstagskind (Mitte) gratulierten (von links): Siegfried Scharf und Christine Ebert (beide Kolpingsfamilie), Bürgermeister Albert Geitner, Ehefrau Josefine, Martin Fleischmann (CSU) und Enkel Stefan Götz.- Bild: Regina Kießling/exb
Dem Geburtstagskind (Mitte) gratulierten (von links): Siegfried Scharf und Christine Ebert (beide Kolpingsfamilie), Bürgermeister Albert Geitner, Ehefrau Josefine, Martin Fleischmann (CSU) und Enkel Stefan Götz.-

Geboren wurde Adolf Trejbal am 1. August 1944 allerdings nicht in Ursensollen, sondern im Sudetenland. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, da dieser kurz vor seiner Geburt im Krieg als gefallen erklärt wurde. Zusammen mit seinen Großeltern und seiner Mutter, einer gelernten Näherin, wurde er 1946, nach Ende des Zweiten Weltkriegs, in die sowjetische Besatzungszone vertrieben. 1949 floh die Familie schließlich über die Grenze nach Westdeutschland, wo sie schließlich in Ursensollen Arbeit und ein Zuhause fand. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurden die Trejbals in ihrer neuen Heimat anerkannt und aufgenommen, wofür der Jubilar sehr dankbar ist. Auch den katholischen Glauben konnten sie in Ursensollen weiterleben. Nach dem Besuch der Schule in Ursensollen und der Oberrealschule (später Gregor-Mendel-Gymnasium) in Amberg folgten für den Jubilar zunächst die Wehrpflicht bei der Bundeswehr und dann ein Lehramtsstudium in Eichstätt. Ab 1973 war er in der Schule in Ursensollen als Lehrer der meist 7. bis 9. Klassen tätig und erinnert sich noch gerne daran, dass er bei seinen Schülern eine gesunde Grundeinstellung erleben durfte. "Die Schüler waren fleißig und hatten es gelernt zu arbeiten", erzählt er. Mit einem Grinsen im Gesicht berichtet Trejbal von ausgewachsenen Wandertagen, keinen „Wandertägchen“, nach beispielsweise Neumarkt oder nach Eschenfelden von Ursensollen aus. „Man hat den Kindern etwas zumuten können und dürfen“. Privat fand der Jubilar mit seiner Josefine (geb. Gehr) sein Glück, die er während seiner Zeit bei der Bundeswehr mit zum Tanzen nahm. 1971 heiratete das Paar und aus der Ehe gingen drei Kinder und sieben Enkel hervor. Vergangenes Jahr machte der erste Urenkel die beiden zu stolzen Urgroßeltern. Der Jubilar feierte seinen Ehrentag im Kreise seiner Familie.

 
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