Ursensollen
14.07.2021 - 16:32 Uhr

Grammer AG gibt vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal 2021 bekannt

Der Umsatz der Grammer AG ist im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr deutlich gewachsen. Die leicht rückläufige Tendenz zum ersten Quartal führt das Unternehmen auf eingeschränkte Verfügbarkeit von Halbleiterkomponenten zurück.

Produktion von Fahrersitzen beim Autozulieferer Grammer in Kümmersbruck. Bild: Armin Weigel/dpa
Produktion von Fahrersitzen beim Autozulieferer Grammer in Kümmersbruck.

Auf Basis der vorläufigen Zahlen erwartet die Grammer AG für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2021 einen Konzernumsatz von rund 469 Millionen Euro (Vorjahr 280,9 Millionen Euro) und liegt damit deutlich über dem Vorjahreswert. Das gab der Vorstand am Mittwoch bekannt.

Die gegenüber dem ersten Quartal 2021 leicht rückläufige Umsatzentwicklung ist insbesondere auf die teilweise deutliche Reduzierung gewisser Kundenabrufe aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit von Halbleiterkomponenten in der Region AMERICAS zurückzuführen.

Programm zur Verbesserung der Kostenstruktur

Darüber hinaus wirkten sich insbesondere einmalige Sondereffekte aus dem Verkauf einer Tochtergesellschaft in der Region EMEA negativ auf das Ergebnis im zweiten Quartal aus. Dabei handelte es sich um eine Maßnahme aus dem bereits im vergangenen Geschäftsjahr initiierten Programm zur Verbesserung der Kostenstruktur und nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird sich daher voraussichtlich auf rund 5 Millionen Euro (Vorjahr -50,9 Millionen Euro) belaufen. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT) wird im zweiten Quartal voraussichtlich rund 11 Millionen Euro betragen (Vorjahr -46,1 Millionen Euro). Die vollständigen Halbjahreszahlen und den Bericht zum ersten Halbjahr 2021 veröffentlicht das Unternehmen planmäßig am 12. August 2021.

 
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