Im Auftrag von Innenminister Joachim Herrmann hat Regierungspräsident Walter Jonas das Steckkreuz für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen an Kreisbrandmeister Alexander Graf ausgehändigt. Im Spiegelsaal der Regierung der Oberpfalz lobte Regierungspräsident Walter Jonas seinen Einsatz. Die Bedeutung und der Wert der Feuerwehren könne gar nicht häufig genug herausgestellt werden, sagte er laut einer Pressemitteilung des Bezirks. Ob bei einem Großeinsatz, wie zum Beispiel bei den Hagel-Unwettern in Südbayern im August dieses Jahres, oder bei ihren vielen kleineren Einsätzen beweisen die aktiven Feuerwehrleute ihre hohe Einsatzbereitschaft und ihr Können. „In solchen unerwarteten und ungewöhnlichen Ausnahmesituationen betreiben Feuerwehren und Hilfsorganisationen schnell und effektiv Schadensbegrenzung und schützen Leben – teils unter Vernachlässigung der selbst erlittenen Einbußen von Hab und Gut. Dies zeigt einmal mehr die beachtliche Solidarität und den großen Zusammenhalt unter den Feuerwehren besonders in Krisenzeiten“, betonte der Regierungspräsident.
Alexander Graf begann im Dezember 1986 bei der Feuerwehr Ursensollen seinen aktiven Dienst und übernahm schon in frühen Jahren Verantwortung und Führungsaufgaben. In seinen Funktionen als Gruppen- und Zugführer sowie seiner Kommandantentätigkeit von 1997 bis 2009 trug er bei vielen Schadenslagen dazu bei, dass der Schutz der Bürgerinnen und Bürger seiner Heimatgemeinde immer gewährleistet werden konnte. Mit Wirkung zum 1. März 2006 wurde er durch den damaligen Kreisbrandrat Franz Iberer zum Kreisbrandmeister berufen. "Mit großer Umsicht leitete er viele Brand- und Hilfeleistungseinsätze und hat sich dabei vorbildlich bewährt", hieß es in seiner Laudatio. "Bei zahlreichen schweren Verkehrsunfällen auf der unfallträchtigen A6 und der Bundesstraße B 299 führte er die Rettungsarbeiten." Als weiteres herausragendes Ereignis wurde auf den Großbrand einer landwirtschaftlichen Lagerhalle in Ullersberg in der Gemeinde Ursensollen hingewiesen, bei dem es den Einsatz von 130 Rettungskräften zu koordinieren galt. "Herr Graf hat sich in seiner 36-jährigen Tätigkeit im Feuerwehrwesen, insbesondere in seiner Zeit als überörtliche Führungskraft, als besonnener und erfolgreicher Feuerwehrführer bewiesen."
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