Auch bei Tieren geht es manchmal zu wie bei den Menschen. Am 1. Juni hat der Vilsecker Storchenvater Mutter und Kind verlassen. Da zog nämlich ein dritter Storch seine Kreise um das Nest. Seitdem ist die Störchin alleinerziehend und scheinbar sehr überfordert. Nachts bleibt sie zwar bei ihrem einzigen Kind, doch tagsüber macht sie sich sehr rar. So kommt sie nur mittags kurz vorbei, um das Kleine zu füttern. In der Hoffnung, von Greifvögeln verschont zu bleiben, duckt sich das Kind ängstlich ins Nest.
Die Vilsecker hoffen nun, dass der junge Vogel überlebt und dass das neu angebrachte Storchennest auf dem alten Rino-Gebäude auch nächstes Jahr wieder mit Leben erfüllt wird. Vielleicht ziehen dann die Storcheneltern ihren Nachwuchs gemeinsam groß.
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