Vilseck
09.08.2023 - 09:07 Uhr

Besuchern des Vilsecker Brunnenfestes regnet es in den Masskrug

Heuer meint es das Wetter nicht so gut mit dem Vilsecker Brunnenfest. Während der Samstagabend trocken bleibt und sogar ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke lugten, ist der Sonntag von Regenschauern und stürmischen Winden geprägt.

Wie immer hatten die vielen fleißigen Helfer des Musikvereins den Vilsecker Marktplatz ab Samstagvormittag in einen großen Biergarten verwandelt und eine Bühne samt Überdachung und Essensständen aufgebaut. Bereits beim Bieranstich, den Bürgermeister Hans-Martin Schertl zusammen mit einigen US-Kommandeuren aus Vilseck und Grafenwöhr vornahm, war der Marktplatz schon gut besetzt. Der Vorsitzende des Musikverein, Christian Winklmann, freute sich, zum 43. Brunnenfest neben viel politischer Prominenz und der Geistlichkeit auch viele amerikanische Gäste begrüßen zu können. "Ziel des Musikvereins ist es, den Festbesuchern ein vielfältiges musikalisches Unterhaltungsprogramm anbieten zu können", sagte er.

Am Samstagabend sorgten die Pressather Musikanten mit bayerisch-böhmischer Blasmusik und mit modernen Rhythmen für gute Stimmung. Nach dem Freiluftgottesdienst am Sonntagmorgen mit Pater Robin und Diakon Martin Kaiser zeigten die verschiedenen Gruppierungen des Musikvereins ihre musikalischen Fähigkeiten. Zuerst spielten die Dagesteiner Musikanten zum Frühschoppen auf, wobei schmissige Märsche und flotte Polkas zu hören waren. Als dann das Nachwuchsorchesters mit Dirigent Florian Schertl an der Reihe war und „Hans bleib dou, Du woißt ja niad wiaß Wedda wird“ zu hören war, setzten die Regenschauer und der Wind ein. Die jungen Musiker spielten aber weiter gekonnt auf und erhielten viel Applaus.

In einer Regenpause konnten am Nachmittag die Gäste zuerst die „Burgzwerge“ aus der musikalischen Früherziehung auf der Bühne bestaunen. Sie führten einige Tänze auf und zeigten dabei ihr Talent. Dann hatte der Zauberer seinen großen Auftritt und sorgte mit seinen Kunststücken für staunende Augen nicht nur bei den jungen Besuchern. Mit gekonnt vorgetragener Blasmusik, sowohl mit bayerischen Weisen als auch mit modernen Stücken, war das Jugendblasorchester unter der Leitung von Barnabas Lugosi zu hören. Die Besucher hatten sich vor den Regenschauern unter die großen Sonnenschirme und in die Zelte ins Trockene geflüchtet und spendeten den Musikern viel Beifall. Wegen des anhaltenden Regens wurde die Verlosung vorgezogen und das Brunnenfest nach einem kurzen Auftritt der Dagesteiner Musikanten vorzeitig beendet.

 
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