Ein halbes Jahrhundert gibt es ihn schon, den Kindergarten St. Josef in Vilseck. Dies war Anlass für eine Feier. Beim Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Ägidius galt es in erster Linie, Gott zu danken und sich erneut unter seinen Schutz zu stellen. Pater Robin Xavier freute sich über die Anwesenheit des ehemaligen Vilsecker Pfarrers Dietmar Schindler, der sich 25 Jahre lang mit seinen Kirchenräten um die Kita verdient gemacht hat. Unter anderem sei auch 2015 eine Generalsanierung zu stemmen gewesen, sagte Pater Robin.
Die Glückwünsche von Bischof Rudolf Voderholzer überbrachte Domkapitular Michael Dreßel. Diese Einrichtung verdanke man vielen kinderliebenden Menschen. Der Geistliche erwähnte neben dem Träger, der katholischen Kirchenstiftung, auch die Kommune. „Besonders segensreich hat die unvergessene Schwester Verinna hier gewirkt“, hob Dreßel hervor und ergänzte, dass auch die jetzige Leiterin Monika Mrosek seit nunmehr 30 Jahren mit Leib und Seele und zur vollsten Zufriedenheit von Eltern, Mitarbeiterinnen und Kindern diese schwierige, aber auch schöne Aufgabe wahrnehme. „Jesus legte den Kindern die Hände auf und segnete sie“, verwies der Prediger auf das Evangelium. Die Handauflegung sei Zeichen der Sorge und Fürsorge, mit der uns Gott umgebe. „Alle Menschen sind aufgerufen, besonders den Kleinen und Schwachen in unserer Gesellschaft die Hände aufzulegen und sie in Schutz zu nehmen.“
Mit dem Lied „Herein, herein, wir laden alle ein“ zogen die Kinder in einheitlichen T-Shirts mit dem Logo-Aufdruck der Kita ins Gotteshaus ein. Um den Altar versammelt, erklang das gemeinsam gesungene Vaterunser. Nach dem Gottesdienst ging es Fähnchen schwenkend hinauf zum Kindergarten. Hier hatten die Kleinen ihren großen Auftritt und die Großen ihre kleinen Freuden.
Leiterin Monika Mroseks trug eine lange Begrüßungs- und Dankesliste vor. Im Gegenzug zollte Monika Hermann vom Elternbeirat der engagierten Kita-Chefin mit einem Blumengebinde Lob und Anerkennung. Die Grüße der Stadt und eine finanzielle Zuwendung hatte Bürgermeister Hans-Martin Schertl im Gepäck. Der Schnäppchen- und Flohmarktladen sowie die Kolpingsfamilie schlossen sich mit Spenden an.
Danach war bei guter Verpflegung beste Unterhaltung geboten. Während das Nachwuchsorchester des Musikvereins aufspielte, sorgte die Jugendfeuerwehr mit ihrer Wasserspritze für Abkühlung. Die Kindergarde des Fußballvereins heizte die Stimmung an, und der TuS Vilseck lud zum Mitturnen ein. Am Ende verfolgten die Mädchen und Buben mit großem Interesse die Zauberkünste des Clowns Fabellini.
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