Die Kirchenverwaltung Vilseck ist froh, ein großes Personalproblem zufriedenstellend gelöst zu haben. Die langjährige Leiterin der Kita St. Josef, Monika Mrosek, war in den Ruhestand gegangen, und ihre Nachfolgerin Monika Ertl hatte überraschend gekündigt. Dank der Initiative des Kirchenpflegers Franz-Josef Einhäupl und des Kindergartenbeauftragten Helmut Schöpf in Zusammenarbeit mit der Caritas-Geschäftsführung konnte nun Katharina Kreuzer als neue Leiterin gewonnen werden. Die 37-jährige Vilseckerin arbeitete bereits als Kinderpflegerin in Sorghof und Schlicht. Zuvor sammelte sie Erfahrungen bei der Lebenshilfe Amberg in der schulvorbereitenden Einrichtung (SVE). Für die Leitung eines Kindergartens war sie jedoch nicht qualifiziert.
Erfolgreich legte sie in kürzester Zeit mit 164 Online-Unterrichtseinheiten die Grundlagen zur Leitung eines Kindergartens. Die sieben Prüfungs-Module bestand sie mit der Note Eins. Als ihr danach Helmut Schöpf den Anstellungsvertrag zur qualifizierten Leitung vorlegte, stieg gleichzeitig weißer Rauch in Rom auf. Das sei ein gutes Zeichen gewesen, die Stelle zu übernehmen, meinte die neue Kitaleiterin, die mit Zuversicht und Freude ihre neue Aufgabe angeht. Kirchenpfleger Franz-Josef Einhäupl freute sich, dass mit Kreuzer eine Lösung sowohl für die Pfarrei als auch für die ihr anvertrauten Kinder gefunden werden konnte. Wichtig sei ihm gewesen, dass die neue Leiterin auch großen Wert auf die christlichen Aspekte in dieser katholischen Einrichtung lege, betonte er.
Bürgermeister Hans-Martin Schertl beglückwünschte Katharina Kreuzer auch im Namen der Stadt. Er freue sich, dass nun eine waschechte Vilseckerin den Vilsecker Kindergarten übernommen habe, sagte er und überreichte ein kleines Geschenk. Stadtpfarrer Hrudaya Madanu gratulierte der neuen Leiterin ebenfalls. Er hoffe auf gute Zusammenarbeit im religiösen Bereich und freue sich auf die Einladungen zu den kirchlichen Festtagen sowie auf die Besuche der Kinder in der Pfarrkirche. Er wünschte Katharina Kreuzer, ihren Mitarbeiterinnen, dem Elternbeirat sowie den Kindern und Eltern ein gutes Miteinander.
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