An der Grundschule Vilseck hat das „Projekt Kettcar“ begonnen, das Kindern auf spielerische Weise soziales Miteinander und sicheres Verhalten im Straßenverkehr vermitteln soll. Ermöglicht wurde dies laut Pressemitteilung durch eine Spende der Sparkasse Amberg-Sulzbach in Höhe von 4.000 Euro, mit der zehn Kettcars angeschafft werden konnten. Bei der Übergabe betonte Schulleiterin Petra Ligensa die Bedeutung des Projekts für die Schule.
Dr. Hermann König, Ideengeber des Projekts und pensionierter Sonderschullehrer, erklärte, dass die Kinder nicht nur Verkehrsregeln lernen, sondern auch Gemeinschaft, Rücksichtnahme und Verantwortung. Unterstützt wird das Projekt von einem Netzwerk aus dem Staatlichen Schulamt, der Verkehrswacht, engagierten Eltern und der Sparkasse Amberg-Sulzbach.
Ein besonderer Programmpunkt war der Auftritt der Schülerinnen und Schüler, die eigene Kettcar-Lieder vortrugen. Das Projekt bietet den Kindern die Möglichkeit, in einem abgegrenzten Parcours mit Kettcars zu fahren. Dabei gilt die Regel: „Keinen Unfall bauen.“ Kommt es dennoch zu einem Zusammenstoß, signalisiert eine Trillerpfeife eine Pause, ohne Schuldzuweisung oder Strafe. Die Kinder entwickeln wichtige Lebenskompetenzen wie Reaktionsfähigkeit und Frustrationstoleranz.
Für die erfolgreiche Teilnahme am Kettcar-Kurs erhalten die Kinder eine Urkunde. Jedes Jahr kann sich eine Grundschule über das Schulamt bewerben, um eigene Kettcars zu erhalten.
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