An einem verwunschenen Fleckchen Natur an der südlichsten Grenze des Vilsecker Stadtgebiets, direkt am Eberhardsbühler Bach, trafen sich Bürgermeister Hans-Martin Schertl und Matthias Härtl vom Bauamt der Stadt Vilseck mit Hans-Peter Lautenschlager und Hans-Hermann Lier vom Landschaftspflegeverband sowie Alfons Lobinger von der Baumschule Lobinger für einen besonderen Termin.
Der Landesbund für Vogelschutz hat das idyllische Stück Land erworben und mit den Maßnahmen zur Aufwertung begonnen. Bei einem Treffen vor Ort stellte man das Projekt dem Bürgermeister vor. Früher nutzte die Baumschule Lobinger diese Flächen, die dann längere Zeit brachlagen. Nun sollen sie als Biotop aufgewertet und verbessert werden. Bereits jetzt fühlen sich Arten wie Heckenbraunelle, Zaunkönig, Eisvogel, Pirol und sogar der scheue Schwarzstorch in dem entstehenden Biotop heimisch.
„Solche Projekte zeigen, wie aus gemeinschaftlichem Engagement echter Naturschutz entstehen kann“, betonte Bürgermeister Schertl beim Ortstermin. Ziel des Vorhabens ist es, dem Eberhardsbühler Bach und seiner Umgebung wieder mehr natürlichen Raum zu geben. Dazu werden unter anderem Wurzelstöcke eingebaut und sogenannte Trittsteinbiotope geschaffen – kleine Lebensräume, die es vielen Tier- und Pflanzenarten ermöglichen, sich auszubreiten und zu überleben.
Da eine Teilfläche des Bachlaufs im Besitz der Stadt Vilseck ist, wird sich auch die Stadt Vilseck an den Kosten der Renaturierungsmaßnahme beteiligen. Der Landschaftspflegeverband plant eine behutsame Weiterentwicklung des Gebiets, bei der ökologische Vielfalt, Wasserrückhalt und Landschaftsbild gleichermaßen im Fokus stehen.
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