Zahlreiche Feuerwehrfrauen und -männer bildeten sich beim diesjährigen Feuerwehrfachsymposium des Kreisfeuerwehrverbandes Amberg-Sulzbach in der Vilsecker Mehrzweckturnhalle fort. Kreisbrandrat Christof Strobl hieß die Teilnehmer heißen. Der Kreisfeuerwehrverband kam mit zahlreichen Mitgliedern in der Vilsecker Halle dafür zusammen.
Kreisbrandrat und Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern, Johann Eitzenberger, schilderte den Einsatzablauf vom Zugunglück im Jahr 2022 in Garmisch-Partenkirchen. Besonders gespannt hörten die Teilnehmer zu, wie es zu so einem Unglück kommen konnte und wie der Einsatz so abgelaufen ist. David Oßwald von DO-Media sprach über den verantwortungsvollen Umgang mit Social Media. Denn Öffentlichkeitsarbeit bei der Feuerwehr sei ein wichtiges Thema, dennoch müsse man auf einige Sachen besonders achten. Als dritten Vortrag hörten die Teilnehmer erneut Eitzenberger, dieses Mal referierte er über das Unwetterereignis „Denis“ im vergangenen Jahr in Bad Bayersoien. Über 300 Dächer wurden hier nach einem Hagelschauer in dem Ort beschädigt und man arbeitete über fünf Tage daran, jedes Haus wieder dicht zu bringen.
Professor Doktor Markus Bresinsky sprach schließlich über Human Factors bei besonderen Einsatzlagen. Immer wieder erinnerte Bresinsky an Situationen, bei denen die Einsatzkräfte in besonderen Lagen daran arbeiten müssen. Den letzten Vortrag hielt Kreisbrandmeister Michael Werner aus Schnaittenbach, der über das Katastrophenschutzkonzept referierte. Im Außenbereich fand schließlich eine Blaulichtmeile mit den neuesten Fahrzeugen und Ausrüstungen der Feuerwehren im Landkreis statt, ebenso konnte man im Eingangsbereich eine Messe mit Feuerwehrausrüstung, -ekleidung und -ausstattung bestaunen. Birgit Prey bot für die Ersthelfergruppen im Landkreis Amberg-Sulzbach einen Workshop an. „Notfälle bei Kindern“ – ein Thema mit dem sich die Ersthelfer immer wieder auseinandersetzen müssen. Birgit Prey stellte wichtige Punkte dazu vor und zeigte auch ein paar praktische Beispiele.
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